Tag 139/2016: Der Blitz-Sensor

Heute eingetroffen, für ’ne E-Mail zu groß, als Sensor wunderbar klein – der Blitz-Sensor.

In einem Umkreis von bis zu 40km kann das Ding Blitze detektieren (Wolke-zu-Wolke und Wolke-zu-Erde), die Entfernung zum Blitz schätzen und Störsignale wie beispielsweise die Mikrowelle ausblenden.

Herr, lass Zeit herab und Python und ein Schönwettergewitter, damit die Messdaten endlich an meinen Flask-Server auf dem VPS geschickt werden können!

Tag 138/2016: Clandestine

An einem Tag, an dem nicht sonderlich viel funktioniert hat, hatte ich wenigstens den passenden Soundtrack dazu, der einst als das wohl „wichtigste Tondokument skandinavischer Todeskunst“ bezeichnet wurde.

Nach dem Hören dieses fantastischen Kleinods musikalischer Schaffenskunst bin ich fast soweit, doch noch einen Plattenspieler zu kaufen, um die Scheibe abzuspielen, wie es sich gehört.

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Tag 137/2016: IPv6

Sagt Wikipedia:

Das Internet Protocol Version 6 (IPv6), früher auch Internet Protocol next Generation (IPng) genannt, ist ein von der Internet Engineering Task Force (IETF) seit 1998 standardisiertes Verfahren zur Übertragung von Daten in paketvermittelnden Rechnernetzen, insbesondere dem Internet.

IPv6 löst eine Menge Probleme und führt neue ein 🙂 Trotzdem führt kein Weg daran vorbei. Die ca. 4 Milliarden Adressen des im Jahre 1981 definierten IPv4 reichen weltweit schon lange nicht mehr aus, 340 Sextillionen (Die Ziffer 1 gefolgt von 36 Nullen) Adressen hingegen halten eine Weile vor, selbst wenn jeder Turnschuh eine eigene Adresse bekommt.

Mit IPv6 lässt sich dann hoffentlich auch eine spürbare Verbesserung bei der Nutzung mit dem Teufelsprodukt VOIP herbeiführen, sofern 1. die VOIP- und Internetzugangs-Anbieter Unterstützung bieten, 2. die Router ihre Kinderkrankheiten bewältigen (hier, hier) und 3. die Endgeräte mitspielen (z.B. können snom-Telefone der 3xx-Reihe kein IPv6). Die ganze NAT- und Portforwarding- und SIP/RTP-Fummelei sollte dann entfallen.

Ein paar Links:

Du kennst weitere Interessante Links zu IPv6? Bitte kommentieren, Danke!

Tag 136/2016: Autonomous Sensory Meridian Response

Axel Hacke hat in seiner Kolumne Das beste aus aller Welt im SZ Magazin vor kurzem ein Video erwähnt, in dem jemand 2 Stunden lang föhnt. Ja: föhnt. Ein Geräusch, das angeblich bei Tinnitus entspannend wirken soll.

Das musste ich natürlich finden, guckst Du hier. Allerdings konnte ich es mir nur ca. 20 Sekunden lang anschauen, zumindest mit Sound.

Dabei ist mir auch aufgefallen, dass die ASMR-Community mittlerweile stark gewachsen ist, seitdem ich letztes Jahr das erste Mal etwas davon gelesen habe. Gut, dieser Föhn-Typ hat auch Radiatoren und Staubsauger im Angebot; daneben gibts aber von anderen auch Gesichts-, Rücken- und Ohrmassagen, Rasuren, Krankenpflege, Papierfalten, Regengeräusche und sogar Sprachkurse.

Amazing.

Tag 135/2016: Dinge und Zeug

Ein amerikanischer Blogger hat in einem Post sehr schön die Einteilung seines Hausrats in Dinge und Zeug beschrieben. Für die Dinge gilt: A place for everything and everything in its place.

Zeug hingegen hat keinen passenden Platz. Es liegt herum, mal hier, mal dort. Es wird eher selten benutzt. Trotzdem hatte man zu Beginn große Pläne damit, die zumindest den Erwerb rechtfertigten.

Zeug sollte man loswerden. Zeug ist z.B. das grüne Geschirrset unter dem rotem Geschirrset unter dem weißen Geschirrset, das man dauernd (und damit eigentlich) benutzt. Ein Sportgerät, das in der Ecke verstaubt. Ein ganz tolles, lustiges Brettspiel, das man seit 3 Jahren nicht mehr gespielt hat.

Manche Dinge werden auch zu Zeug, z.B. beschreibbare DVD- oder CD-Rohlinge. Kleidung, in die man passen wird, wenn man 14 Kilo abnimmt.

Weg damit.

Tag 134/2016: Fernsehfrei

Den Fernseher abmontiert, aus dem Wohnzimmer verbannt und übergangsweise als gelegentlichen Monitor für den Raspi nutzbar gemacht.

Aufs Fernsehen verzichten tut niemandem weh, denn die Rundfunkabgabe sorgt dafür, dass die Milliarden auch dann noch fließen, wenn kein Mensch mehr fernsieht. Für Dich selbst ist es aber genial.

Das wussten auch schon die Beastie Boys:

Tag 133/2016: Amen Break

Wieder was gelernt: Beim Stöbern in Raspberry-Pi-Projekten bin ich über das Amen Break gestolpert.

Der Amen Break ist eines der am häufigsten genutzten Samples in der Geschichte des Hip-Hop und der elektronischen Musik.

Ein Schlagzeug-Break, dauert nur 6 Sekunden – jeder kennt es.

Hier eine ausführliche Dokumentation darüber:

Und hier noch ein bisschen in Textform.

Tag 132/2016: Feueralarm in der TechBase Regensburg am 11.05.2016

TechBase Regensburg, 11.05.2016: Kurz vor Mittag ohrenbetäubender Lärm durch die Feuermelder, die sich in jedem Büro befinden.

Nur bei uns? Nein, die Gänge füllen sich mit den ersten Mit-MieterInnen. Kein Stromausfall, das ist schonmal ein gutes Zeichen. Vielleicht ein Probealarm? Also, Rechner in den Ruhestand versetzen, Smartphone in die Hand und ab nach draußen.

Dort sammeln sich alle friedlich vor dem Eingang. Eine Minute später kommt zuerst der Einsatzwagen der Feuerwehr Regensburg, dann gleich das große Gerät.

Foto zeigt Mieter und Mieterinnen vor dem Eingang zum Gebäude der TechBase Regensburg warten

Mal umhören, was genau den Alarm ausgelöst hat.

Tag 131/2016: Paket-Drohne, Hyperloop und autonome Stromversorgung

Ein paar Meldungen der letzten Tage, die mir im Gedächtnis geblieben sind, betreffen die Magnetschwebetechnik Hyperloop (z.B. hier und hier), die Paket-Drohne (z.B. hier) und alternative Stromversorgung (z.B. hier).

Es ist immer wichtig, sich daran zu erinnern, dass viele der Dinge, die man heute belächelt, als unmöglich abstempelt oder für nicht praktikabel hält, in Zukunft zum allgegenwärtigen, breit akzeptierten und nicht mehr wegzudenkenden Gemeingut werden.

Einerseits ist viel Wagniskapital da, um das (vermeintlich) nächste disruptive Ding zu fördern, andererseits aber auch immer mehr Know-how und Technik per Internet abruf- und bestellbar, um auch kleine Innovationen vom Startup um die Ecke realisierbar machen zu können.

Spannende Zeiten, für alle, die wollen.

Tag 130/2016: Blitzer-Trinkspiel keine gute Idee

Jedes Mal etwas zu trinken, wenn der „Blitzer“ draußen jemand blitzt, ist keine gute Idee. Ich rede nicht mal von Alkohol, egal, die Menge macht das Gift.

Gerade ist wieder ein Blitzer da, vielleicht sogar öfter, als ich es mitbekomme. Bam! Bam! Bam! Three in a row! Lustig. Wenn der erste zu schnell fährt, passen sich die nachfolgenden Fahrer ja meistens an.

Gleiches gilt dann in der Kolonne, wenn der erste Fahrer bereits weiß, was Sache ist. Putzig, wie dann alle plötzlich zur Schnecke werden.

Wir wetten, wen es erwischt und liegen zu 90% immer richtig. Hinter der Heckscheibe leuchtet es kurz rot auf, wenn jemand von der Blitzfee geküsst wird. Bam! Schon wieder.

Wenn nur alle Geschäftsmodelle so gut funktionieren würden.

Bam!