Google+ führt Custom URLs ein – Doch es gibt einen Pferdefuß

Was Twitter und Co. schon lange haben, einfache, merkbare Adressen unter denen die Benutzerprofile erreichbar sind, führt Google für Google+ jetzt im größeren Stil ein: Custom URLs. Doch was sich auf den ersten Blick eigentlich ganz gut anhört, könnte langfristig für eine Überraschung sorgen…

Zuerst einmal das Positive: Mit Custom URLs wird aus einer bisherigen Adresse wie

https://plus.google.com/115229808208345123234123

etwas in der Art wie

https://google.com/+MaxiMusterfrau

Leichter zu merken, schöner zu lesen, schneller abzutippen und übers Telefon mitzuteilen – und definitiv besser auf Visitenkarten.

Damit ist es dann wirklich einfach, direkt auf bestimmte Features eines Profils zu springen, beispielsweise in der Art

  • google.com/+customURL/posts
  • google.com/+customURL/about
  • google.com/+customURL/photos
  • google.com/+customURL/videos
  • google.com/+customURL/plusones

Wer bekommts?

Derzeit sind die Richtlinien, eine Custom URL zu bekommen:

  • 10 oder mehr Follower
  • Dein Account muss älter als 30 Tage sein
  • ein Profilfoto

Etwas, was die meisten halbwegs aktiven Google+ Mitglieder mit Links schaffen sollten. Das sind dann auch eher Kriterien, den üblichen Spammern etwas die Arbeit zu erschweren.

Wo ist das Häufchen? (nach Lily Aldrin)

google-plus-custom-urls

Leider gibt es zu den Custom URLs auch neue Richtlinien und Rahmenbedingungen. Eine davon ist, dass sich Google vorbehält, zu einem späteren Zeitpunkt eine Gebühr dafür zu verlangen. Diese „Gefahr“ ist natürlich generell bei jedem einzelnen Service gegeben, aber hier wird es von Anfang an deutlich kommuniziert – es braucht sich also niemand zu wundern, wenn es tatsächlich in naher Zukunft eingeführt werden sollte.

Aus SEO-Gründen wird man den Wechsel jedenfalls nicht (gleich) machen müssen, denn sämtliche Daten (Relevanz, Inhalte) liegen ja bereits bei Google.

Was meint Ihr zu dem Thema? Egal?

 

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