When your ReadyNAS®️ no longer loads the latest virus definitions

When your logs are flooded with statements like „System: The update of the antivirus scanner definition file failed due to a download error. Check your Internet connection.“ you will find no perfect solution online.

Some tried to restart the NAS and it seemed to work for some days. Others deactivated and reactivated the virus scanner option.

But it might simply be a memory problem that occurs when downloading the virus patterns. The NAS uses ClamAV, the antivirus software licensed under the GPL.

What worked for me was to activate the SSH access option to log into the NAS and work on the command line. Running „freshclam“ in the foreground went south with a message about not enough memory available.

Running „top“ showed me that „clamscan“ and „clamd“ consumed the most memory so I killed the processes for the moment to have more memory available for the next step.

The definition files are stored in the directory /var/lib/clamav/ . I renamed both „main.cld“ and „daily.cld“ which are about 300 Megabytes in size each (I could have simply deleted them).

The next attempt to run freshclam worked. After all files were loaded I stopped freshclam with Ctrl-C and restarted the NAS.

Let’s see if the downloads start to work again the next days.

Der ganz normale MTU-Wahnsinn

Notiz an mich:

Völlig unerklärliche Geschwindigkeitsveränderungen (zum Schlechteren) im Netzwerk? Von heute auf morgen, ohne dass an der Hardware was verändert wurde?

Ja klar, jetzt könnte man nachforschen und die Details zwischen DS-Lite und DSLite verstehen lernen. Zwischen „Hab ich noch IPv4 oder schon nur noch IPv6?“, zwischen NAT und Doppel-NAT und Carrier-Grade-NAT. Sich durch endlose Anleitungen und Tipps quälen, bevor man den Support überhaupt anrufen darf, z.B. „Trennen Sie das Gerät vom Netz und warten Sie 15 Minuten, bis die Restspannung weg ist“. Oder der Klassiker „Setzen Sie das Gerät auf die Werkseinstellungen zurück“ (verlieren Sie alle Einstellungen und Updates, organisieren Sie alles nochmal, auch denn das End-of-Life für das Gerät bestimmt schon vor zwei Jahren war).

Man könnte Antennen ausrichten. Updates einspielen. Netzstörungssites im Netz aufsuchen. Kabel austauschen. Andere Ports benutzen. Versuchen herauszufinden, welche Dämpfungswerte normal sind. Vom 2er aufs 5er wechseln. In den Bridge-Mode schalten (und danach nicht mehr in die GUI kommen).

Hach, man kann so viel, denn die wichtige Videokonferenz ist ja nicht erst am nächsten Tag (oder doch?). Und wer braucht in diesen wilden Zeiten schon das Internet!

Man kann aber auch gleich in die Systemeinstellungen gehen und die MTU anpassen.

Wie gesagt, Notiz an mich (Sanfte, sonore Hypnosestimme sprechen lassen): Man kann aber auch gleich in die Systemeinstellungen gehen und die MTU anpassen.

Episode 91/2017: Vorbei – gemeinsam sind wir durch dick und dünn gegangen

„Wir sind durch dick und dünn gegangen“ – der Kalauer musste sein.

Leider ist die Waage nun kaputt. Gut, die Körperfettanalyse ist bei Waagen unter 1000 Euro wahrscheinlich immer Mist und das halbwegs korrekte Gewicht hat sie auch immer erst nach dem zweiten bis vierten Draufstellen in Folge angezeigt.

Aber im Laufe der Jahre entstand so etwas wie eine Freundschaft, zumindest haben wir uns respektiert. Sie hatte keinen Teppichaufsatz (sowas war ja mal en vogue bis in die 70er), das Batteriefach musste mit einem Stück Klebeband verstärkt werden und manchmal schaltete sie willkürlich in amerikanische Gewichtseinheiten um.

Aber Bluetooth war ihr fremd, es gab keine Apps, das war alles noch weit vor ihrer Zeit. Angenehm, sehr angenehm. Und, ja, preislich gesehen war sie seinerzeit fast das billigste Gerät im stationären Handel.

Mal sehen, welcher psychologische Effekt nun einsetzt: Manchen Menschen entgleitet ja ihr Körper, wenn sie sich nicht täglich wiegen können; andere spüren ein nie gekanntes Gefühl der Freiheit. Wieder anderen ist es egal, dazu zähle ich mich im Moment noch. Also, auf die nächsten Tage!

Episode 89/2017: Der Core-Aufkleber

Bei der Bestellung eines Servers überlegt, vom Händler auch gleich das Betriebssystem zu kaufen, also kam das ins Angebot mit rein. Zur Software aber kurz online recherchiert und siehe da, mehrere seriöse Anbieter bieten das Betriebssystem 50 Euro billiger als der Händler an, Lieferung entweder als Download oder via USB-Stick.

Also Händler gefragt, warum die Differenz. Als Antwort kam zurück, ohne auf die Frage einzugehen, dass sie die Software auf CD-ROM liefern und mit einem Core-Aufkleber (für Nicht-Nerds: hier abbiegen).

Dass der Server gar kein CD-ROM-Laufwerk mehr hat: Geschenkt. Aber dass sie den Aufkleber erwähnt haben: Sensationell.

So ein formschöner Aufkleber ist ja auch vielseitig verwendbar und im Alltag ein guter Helfer. Wie oft bräuchte man einen und muss dann ohne auskommen! Der Aufkleber ist wirklich das Pfefferminzblättchen, das unsere Entscheidung maßgeblich beeinflussen wird.

Tag 362/2016: Mac Mini mit SSD versehen

Nach monatelanger Vorbereitung bzw. Vorbereitung in Q1/2016 hab ich heute endlich nach kurzfristiger Bestellung der SSD-Disk den Einbau eben jener in einen Mac-Mini vorgenommen.

Alles Smooth-Jazz, das einzige Gefrickel war danach das Festklemmen des WLAN-Kabels und des Lüfter-Kabels. Letzteres war wohl nicht ganz fest und rutschte wieder raus, was mir aber aufgrund der üblen Wärmeentwicklung – und unnatürlichen Stille – im Betrieb recht schnell aufgefallen ist. Also nochmal kurz aufgeschraubt und erneut festgestöpselt. Der Lüfter kommt in dem Jahrgangsmodell dankenswerterweise als erstes Bauteil.

Hach, schön war die Zeit, als Apfel noch Geräte baute, unverklebt, an denen man selber schrauben konnte.

Tag 344/2016: Was Sie schon immer nicht über Mitnahmeprofile und Gewinde wissen wollten

Heute wollte ich etwas reparieren, wofür es nach gängiger Internet-Meinung eines Torx-T30-Bits bedurft hätte. Torx ist die Bezeichnung für ein Schrauben-Mitnahmeprofil in Vielrundform. Es wurde nicht, wie manche vermuten, von einem US-amerikanischen Unternehmen mit Sitz in Cupertino erfunden, um Kunden zu gängeln, die mal schnell an der Hardware schrauben wollen. Nein. Torx existiert schon seit den 70ern als Wortmarke und seit den 90ern als Wort-Bildmarke, der Schlüsselangriff fand als Sechsrund Eingang in die internationale Normung. Das Profil sorgt für eine sehr gute Kraftübertragung. Kannst Du alles hier nachlesen. Es lohnt sich.

Jedenfalls stellte sich heraus, ich brauche doch nur das geläufigere Mitnahmeprofil für Schrauben namens Innensechskant (das dort nachzulesen lohnt sich auch). Allerdings hatte ich die Größenangabe, sich auf den senkrechten Abstand in Millimetern zweier paralleler Seiten seines sechseckigen Querschnittes, der auch als Schlüsselweite, abgekürzt SW, bezeichnet wird, nicht parat. Also habe ich sicherheitshalber im Geschäft vor Ort, wo sich mir diese Frage stellte, einen (günstigen) Innensechskant-Winkelschlüsselsatz, metrisch, nicht im Klapphalter, nicht multicolor, nicht Made in Germany, nicht in Chrom-Vanadium-Stahl, günstig halt, erworben.

Natürlich ist dann genau die Größe nicht dabei, die man fürs Schrauben braucht… 🙂

Leicht is ned, aber leicht hods di.

Tag 320/2016: MacBook Pro with TOUCHBAR Review

Besprechung zu Appels neuem MacBook im Casey-Style:

Fazit: Was machen sie nur…? Den MagSafe-Anschluss wegzunehmen, sehr schade. Kaum mehr zu reparieren, dazu die SSD fest verbaut – sieht so Nachhaltigkeit oder Green-IT aus? Wählerische USB-C-Verbindungen, hohe Preise… man kann alles immer noch übertreiben.

Tag 269/2016: Die heutigen Rutschen sind langsam

Wer hin und wieder eine Rutsche benutzt, um von einem höheren zu einem niedrigeren Punkt zu gelangen, hat es bestimmt schon bemerkt: Seit einiger Zeit gibt es statt Geschwindigkeitsrausch nur noch ein stockendes, schleppendes Erlebnis.

Ist es vielleicht eine EU-Norm, die vorgibt, dass Rutschen nur noch zum Betrachten da sein sollen? Oder wurde das Bondern zu teuer? Oder wollte man ein Material, das robuster gegen Streusalz ist und hat alle anderen physikalischen Eigenschaften hintan gestellt?

Probiert es bei der nächsten Gelegenheit mal aus. Und sollte wider Erwarten eine fantastische Highspeed-Rutsche dabei sein, bitte genauen Standort in die Kommentare. Danke.

Tag 223/2016: Tischtennisschläger und Du

Tischtennisschläger sind das Sportgerät der Tischtennisspieler. Die Sportgeräte müssen den Regeln des Tischtennisweltverbands ITTF entsprechen, vor allem die Beläge. In der Geschichte des Tischtennisschlägerbelags geht es um die Farbgebung, ob beide Schlägerseiten einen Belag aufweisen müssen, wie dick dieser sein darf, welches Geräusch er abgibt, welche Eigenschaften er hat und wieviele Noppen pro Quadratzentimeter.

Eine interessante Information zu „glatten langen Noppen“:

Bei dieser Noppenart wurde die Oberfläche nachbehandelt und die Griffigkeit stark reduziert. Die Noppenköpfe sind sehr glatt und können beim Schupfball fast reibungslos unter dem Ball durchgezogen werden. Dadurch entsteht beim Schupf- und Blockball mit den glatten langen Noppen durch die Richtungsänderung eine theoretische Schnittumkehr (Schnittweiterleitung), obwohl der Drall nicht verändert wird, z. B. wird aus gegnerischem Überschnitt durch die Noppen Unterschnitt und umgekehrt, während bei der langen Schnittabwehr durch die griffigen Noppenhälse der von Langnoppen gewohnte Unterschnitt entsteht.

Damit audiophile Spieler am Aufschlaggeräusch keine wichtigen Parameter ableiten können, stampfen manche Spieler dabei mit dem Fuß. Das war zwischenzeitlich verboten, ist seit dem 1. September 1991 aber wieder erlaubt.

Fun Fact:

Größe, Form und Gewicht des Schlägers sind nicht mehr geregelt. Theoretisch darf man mit einem Schläger spielen, der so groß wie ein Tennisschläger ist.

Quelle: Wikipedia.

 

Tag 149/2016: Blitze, schließlich

Endlich kann ich sagen, dass der Blitz-Sensor funktioniert.

Aktueller Auszug, gemessen im Westen Regensburgs:

blitz-diagram

Und noch während ich das Diagramm erstellt habe, sind die Einschläge auch schon wieder näher gekommen. Vielleicht aktualisiere ich es später nochmal.

Amazing numbers:

$ cat lightning.log | grep "1 km" | wc -l
92

Und die Entfernungs-„Sprünge“ aus den Kilometer-Schätzungen:

$ cat lightning.log | awk '{print $4}'  | uniq
17
14
10
8
1
6
5
1
8
6
24
20
17

Erste Blitzermittlung um 15:32:41 Uhr bei 17km Entfernung, um 15:56:15 bei 1km Entfernung und letzte Ermittlung um 17:34:46 auch bei 17km.

Nachtrag: Live-Blitzeinschlags-Karten ansehen ist der neue Festplatten-Defragmentieren-Ersatz! (Lautsprecher an!)