Tag 268/2016: Die magischen Zehn

Heute auf dem Trimm-dich-Pfad (ein Rundkurs, auf dem sich etwa alle 200 Meter ein einfaches und robustes Turngerät befindet) hatte ich die Gelegenheit, Mitbrüder und Mitschwestern bei Eigengewichtübungen zu beobachten. Insbesondere bei den Klimmzügen.

Laut Wikipedia beteiligen sich die folgenden Muskeln an den Klimmzügen:

  • musculus latissimus dorsi (breitester Rückenmuskel)
  • musculus teres major (großer runder Muskel)
  • musculus pectoralis major (Größerer Brustmuskel)
  • musculus pectoralis minor (Kleiner Brustmuskel)
  • musculus biceps brachii (zweiköpfiger Muskel des Armes)
  • musculus brachialis (Oberarmmuskel)
  • musculus trapezius (Kapuzenmuskel)
  • musculus triceps brachii (dreiköpfiger Muskel des Armes)
  • musculus brachioradialis (Oberarmspeichenmuskel)

Das ist eine ganze Menge. Einfache Übung, viele Muskeln.

Jedenfalls klimmten innerhalb von etwa einer Stunde hintereinander verschiedene somatische Konstitutionstypen, tatsächlich zuerst ein Ectomorph (Smartphone mit Mucke dabei, In-Ear-Kopfhörer), gefolgt von einem Mesomorph (superlanges Aufwärmtraining gemacht) und final einem Endomorph (kam von irgendwoher und startete gleich los).

Ich zählte die Anzahl der Klimmzüge bei jedem und jeder hörte bei zehn Klimmzügen auf. Interessant. Keine Ahnung, was das bedeutet, aber es waren eben die magische Zehn.

Tag 130/2016: Blitzer-Trinkspiel keine gute Idee

Jedes Mal etwas zu trinken, wenn der „Blitzer“ draußen jemand blitzt, ist keine gute Idee. Ich rede nicht mal von Alkohol, egal, die Menge macht das Gift.

Gerade ist wieder ein Blitzer da, vielleicht sogar öfter, als ich es mitbekomme. Bam! Bam! Bam! Three in a row! Lustig. Wenn der erste zu schnell fährt, passen sich die nachfolgenden Fahrer ja meistens an.

Gleiches gilt dann in der Kolonne, wenn der erste Fahrer bereits weiß, was Sache ist. Putzig, wie dann alle plötzlich zur Schnecke werden.

Wir wetten, wen es erwischt und liegen zu 90% immer richtig. Hinter der Heckscheibe leuchtet es kurz rot auf, wenn jemand von der Blitzfee geküsst wird. Bam! Schon wieder.

Wenn nur alle Geschäftsmodelle so gut funktionieren würden.

Bam!

Tag 114/2016: Meine Wunschnachbarn – Tankstelle und Bäckerei

Die Optimierung der Paketzustellung führt neuerdings dazu, wie berichtet, dass Briefkästen die Entgegennahme quittieren.

Wenn Briefkästen das nicht tun, weil das Paket zu groß ist, kommt öfters eine Karte mit dem Aufkleber „Ihr Wunschnachbar hat das Paket angenommen“ daher. Bongiorno Adorno, welcher Nachbar hat das Paket eigentlich?

Stellt sich heraus, mal ist es die Tankstelle, mal die Bäckerei, beide ein paar hundert Meter weiter.

Den freundlichen Dude in der Tanke begrüßte ich heute mit „Hallo Wunschnachbar !“ und überreichte ihm die Abholkarte.

Das fand er witzig, lachen können wir schon mal zusammen. Also, auf gute Nachbarschaft!

 

Tag 95/2016: Rauf und Runter. Wiederholen.

Blue Origin ist ein privates US-amerikanisches Raumfahrtunternehmen, das im September 2000 gegründet wurde und sich auf die Durchführung von suborbitalen Flügen mittels wiederverwendbarer Flugsysteme konzentriert. Zukünftig sollen die Erkenntnisse aus den suborbitalen Flügen in die Entwicklung orbitaler Raumfahrtsysteme einfließen. Die Firma gehört dem Amazon-Gründer Jeff Bezos.

Sagt Wikipedia. Hier ein paar Eindrücke:

Reuters hat noch ein aktuelles auf YT, ebenfalls sehr sehenswert.

Danke für den Tipp an BS.

Tag 86/2016: Bargeld & Blitzer, Bargeld-Blitzer

Eine kurze zitatmäßige Einführung in den Tag:

Geschwindigkeitsüberwachung ist im öffentlichen Straßenverkehr eine Kontrollmaßnahme von Polizei oder anderen Behörden zur Überwachung der Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

und

Bargeld ist Geld (Zahlungsmittel) in körperlicher Form, also Münzen und Banknoten. Vor 1915 war in Deutschland der Bargeldbegriff nur der Kurantmünze vorbehalten.

Sagt Wikipedia.

Ein schöner Zeitvertreib, dem Blitzer vom Haus aus beim Blitzen zuzusehen und zu wetten, wen es erwischt. Solange hat es gar nicht gedauert, bis dann alle Geblitzten den Radiosender ihrer Wahl informiert bzw. die App ihrer Wahl benutzt haben — dieses in seiner Uniformität plötzlich einsetzende betont langsame Fahren ist man ja sonst gar nicht gewohnt. Die Straße der Heiligen.

Tipp für die Verkehrskontrolle: 1. Unter der Woche und nicht am Wochenende, 2. die Ziegetsdorfer-Straße in Fahrtrichtung nach unten Richtung Prüfeninger-Schloßstraße, da wird prinzipiell schneller gefahren.

Ach, Blitzer-Geld. Hoffentlich wurde ein bisschen Umsatz gemacht, vielleicht hilfts was bei der Finanzierung des Regensburger Fußballstadions (ca. 2,7 – 4 Millionen Defizit pro Jahr).

Der umgebaute EDEKA-Markt im KÖWE ist ungefähr genauso groß wie das Fußballstadion. Gefühlt jedenfalls. Ich habe einen Mann gesehen, der seine Frau verloren hat. Ging umher und rief immer ihren Namen. Ich konnte ihm auch nicht helfen, weil ich gerade eine Spur von Brotkrumen auslegte, um zur Not wieder zurückzufinden. Als dann die Durchsage kam, wegen technischer Probleme mit der T könnte es an den Kassen heute etwas länger dauern, war mir das eine große Hilfe. Alle Sachen wieder zurückgelegt und woanders eingekauft.  Langes Warten an den Kassen wünsche ich den Befürwortern der Abschaffung des Bargelds auch, vielleicht besinnen sie sich dann noch.