Tag 244/2016: Lachs

Ein Freund von mir bereitet heute Lachs zu. Ich drücke die Daumen. Vielleicht mag er später kommentieren und Degustationsnotizen anbringen.

Sagt Wikipedia:

Zum Verzehr dienende Lachse kommen verbreitet aus norwegischer oder chilenischer Aquakultur oder als Wildfang aus Alaska. Die als Seelachs und Alaska-Seelachs vermarkteten Fische (Köhler bzw. Pazifischer Pollack) gehören hingegen zu den Dorschen.

Zu den Dorschen! Wer hätte das gedacht. Aber Fischswerk ist generell interessant, siehe z.B. Adela Roa-Varón, Guillermo Ortí: Phylogenetic relationships among families of Gadiformes (Teleostei, Paracanthopterygii) based on nuclear and mitochondrial data. Molecular Phylogenetics and Evolution 52 (2009) 688–704, doi:10.1016/j.ympev.2009.03.020.

Jedenfalls, wir haben uns darauf geeinigt, dass nichts schiefgehen kann:

Simple and delicious.

Tag 243/2016: Infoscreen-Firefox jetzt mit 48.0.2

Mein Kumpel, der Infoscreen in der TechBase Regensburg, hatte heute sein Firefox-Update-Ding.

Die anderen Dinge, die er in der Vergangenheit hatte, liste ich zur Erinnerung hier kurz nochmal auf:

Infoscreen mit Systemwiederherstellungs-Ding:

Foto vom Informationsbildschirm im Eingangsbereich der TechBase Regensburg

Infoscreen mit BIOS-Ding:

Foto vom Infoscreen im Eingangsbereich der TechBase Regensburg, das eine Fehlermeldung zeigt

Infoscreen mit Boot-Ding:

Foto zeigt die Informationsarchitektur im Eingangsbereich des TechBase Innovationszentrums Regensburg

Tag 242/2016: Legosortiermaschine

Keine Ahnung, ob es sowas schon gibt: Eine Sortiermaschine für Lego. Du wirfst 1-n Kilogramm Einzelteile hinein und die Teile werden analysiert. Im zweiten Schritt bestimmt die Maschine, welche Produkte sich daraus bauen lassen. Du wählst dann aus, für welches Produkt es die Bauteile sortiert auswerfen soll.

Sorgt entweder für Ordnung im Zimmer oder Umsatz beim Aufkaufen und Neupaketieren von Restbeständen im Internet.

Tag 241/2016: Dystopie-Alarm

Hauptsache negativ. Oder: Wenn sich berechtigte Kritik in einer Fingerübung für Pessimismus verliert. Beim ein oder anderen Interview mit Roman-Autor/innen, die den Dystopie-Boom der letzten Jahre mit eigenen Werken befeuert haben, geht mir der Alarmismus etwas zu weit.

Gerne wird auf die Quantified-Self-Bewegung eingeschlagen, den Lösungsangeboten der Motivations- und Ratgeberliteratur unverhohlen das Scheitern gewünscht und Informationstechnologie scheint immer noch mehr Fluch als Segen.

Die Chancen auf vielfältigeren oder leichteren Erkenntnisgewinn, einfacherer Zugang zu Forschungsergebnissen, die grenzenlosen neuen Möglichkeiten zur Inspiration, Vorbilder zu finden, Kontakte zu knüpfen, Netzwerke zu bilden, Projekte ins Leben zu rufen…

Viele „Dystopen“ haben ein Problem damit.

Tag 240/2016: Wie man fegt

Heute musste ich eine größere Fläche wischen und fegen. Ich dachte über eine Strategie nach. Strategien sind spannend, nicht erst seit Jürgen Dollase in einem seiner Bücher, ich glaube es war die Geschmacksschule, die Frage aufwarf, wie der/die Leser/in das Gericht auf dem abgebildeten Teller essen würde: Von links nach rechts? Bestimmte Dinge mit der Soße vermengen? Erstmal was kleinschneiden?

Also. Spontan kam mir das hilfreiche Lehrstück Wie man fegt aus der Energies und Skills Trilogie des New Yorker Künstlers Tom Sachs in den Sinn:

Damit lässt sich doch arbeiten.

Übrigens: Wie man fegt entstand unter der Regie von Van Neistat, einem der Brüder von Casey Neistat. Der filmische Stil von beiden ähnelt sich, die von Van haben ihren ganz eigenen Charme.

Tag 239/2016: Aktiver als

Google Fit hat neuerdings eine Anzeige der Art „Du bist aktiver als 64% der anderen Regensburger, die diese App benutzen“ (bezogen auf die letzte Woche).

Das dient der Motivation, bzw. soll dienen. Die Ortsangabe schafft eine Illusion von Nähe zur Umgebung oder Teil einer Bewegung. Aber, irgendwie, ist halt doch alles zu vage, wenn man die Datenbasis nicht kennt. Ob da nun Regensburg steht oder eine andere Stadt, ist auch schon egal.

Bleibt nur eine Ahnung, dass, wenn man sein bisschen Radfahren hochrechnet, die echten Powerboys und -girls wohl andere Apps benutzen.

Tag 238/2016: Sorgenfrei in die Zukunft!

Neuerdings gibt es in der TechBase Regensburg im Eingangsbereich eine Flyer- bzw. Broschüren-Leiste. Dort sind allerlei Verbraucherinformationen gebündelt. Noch sind nicht alle Slots belegt, so ist mir beim Stöbern schnell ein Dokument aufgefallen:

Sorgenfrei in die Zukunft!

Ja! Wer will das nicht? Was ist die Lösung?

Stressfrei mehrseitige Dokumente mit LaTeX erstellen

Oh, Schade… Diese Antwort auf die sorgenfreie-Zukunfts-Frage kannte ich leider schon. Bei LaTex ([ˈlaːtɛç] oder [ˈlaːtɛχ]) handelt es sich nicht um eine Polymerdispersion, Naturkautschuk, Gummi oder eine Kleidung, es ist ein das Textsatzsystem TeX von Algorithmen-Großmeister Donalt E. Knuth vereinfachendes Softwarepaket.

Auch im Jahr 2016 sind mehrseitige Dokumente mit Fußnoten, Querverweisen und exakten Platzierungen für 99,99% der Menscheit immer noch ein ungelöstes Problem. Insofern muss der Kurs, den der Flyer bewirbt, raus aus der Nische, rein in den Mainstream.

Tag 236/2016: Geschichte des Preppens

Ob die Prepper-Szene über die aktuellen Tipps zum Zivilschutz, die medial gerade thematisiert werden, eher lacht oder weint?

Manche offiziellen Vorratsrechner orientieren sich ja sogar an Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung… Heraus kommt dann natürlich „ausgewogene Ernährung“, als ob man beim Bevorraten keine anderen Sorgen hat als 14 Tage optimale Vitamin-Mineralstoff-Ballaststoff-Vollversorgung.

Die wirklich konkreten Tipps, z.B. wie koche ich das mittlerweile nach dem Stromausfall matschige TK-Zeug eigentlich oder wo erledigen alle im Hochhaus die Egestion, wenn das Wasser nicht mehr fliest – die findet man eher nicht. Dafür endlos Kalorienangaben und dass Eier nicht solange haltbar sind.

Einfach ist es, mit ein paar Fettreserven vorzusorgen.

Tag 235/2016: Under attack

Diesmal hat es den Provider uberspace erwischt: Es findet aktuell ein DDoS-Angriff auf deren Netzbereich bzw. Server statt. Auch mein Blog ist hier gehostet.

Genaue Details verrät Jonas in diesem Blog-Post. Von bis zu 24-GBit/s ist die Rede – uff! Eine Menge, die man als kleinerer Provider nicht einfach so wegstecken kann. Es braucht nämlich nicht nur geeignete Hardware zur Filterung von gutem und bösem Traffic, die entsprechend teuer ist. Es ist schlicht eine Sache der Leitungskapazität. Ist die Infrastruktur verstopft, alle Router, Switches, Netzkarten etc. überlastet, geht einfach nichts mehr.

Ich wünsche den Jungs geduldige Kunden und dass der Spuk ASAP aufhört!