Tag 362/2016: Mac Mini mit SSD versehen

Nach monatelanger Vorbereitung bzw. Vorbereitung in Q1/2016 hab ich heute endlich nach kurzfristiger Bestellung der SSD-Disk den Einbau eben jener in einen Mac-Mini vorgenommen.

Alles Smooth-Jazz, das einzige Gefrickel war danach das Festklemmen des WLAN-Kabels und des Lüfter-Kabels. Letzteres war wohl nicht ganz fest und rutschte wieder raus, was mir aber aufgrund der üblen Wärmeentwicklung – und unnatürlichen Stille – im Betrieb recht schnell aufgefallen ist. Also nochmal kurz aufgeschraubt und erneut festgestöpselt. Der Lüfter kommt in dem Jahrgangsmodell dankenswerterweise als erstes Bauteil.

Hach, schön war die Zeit, als Apfel noch Geräte baute, unverklebt, an denen man selber schrauben konnte.

Tag 317/2016: Standardbrowser ändern unter macOS

  • cmd-Leertaste drücken
  • „Syst…“ (Systemeinstellungen) zu tippen beginnen, wenn es erscheint, bestätigen
  • im Systemeinstellungen-Fenster auf „Allgemein“ klicken
  • dort gibts eine Auswahlliste für den Standard-Browser

Eieiei, gerade musste ich mich über einen Screencast ärgern, der für diese 4 Schritte 1 1/2 Minuten Erklärzeit benötigt.

KISS.

Ansonsten: Ein Freund hat mir seine Prepper-Liste geschickt, die muss ich jetzt natürlich durcharbeiten. Er hat auch eine Machete auf der Liste, die würde ich persönlich weglassen – aber er will unbedingt auch für die Zombie-Apokalypse vorsorgen, deshalb verstehe ich das.

Tag 287/2016: Bootbaren USB-Stick aus ISO unter MAC OS X erstellen

Eigentlich ganz einfach, Notiz an mich:

  1. USB-Stick einstecken
  2. CMD-Leertaste drücken, „disk“ tippen, dann sollte schon die „disk Utility.app“ aka. Festplattendienstprogramm erscheinen, bestätigen, das FDP startet
  3. Den Eintrag für den USB-Stick identifizieren, evtl. vorhandene Partition löschen, Format „MS-DOS“ (hihi, die 80er wollen Bill Gates zurück)
  4. ggf unmounten / auswerfen (Finder oder Konsole diskutil unmount <device>)
  5. Die ISO-Datei in das UDRW-Format umwandeln z.B.
    hdiutil convert -format UDRW -o umgewandelte-datei.img die-ausgangs-iso-datei.iso
  6. Mit diskutil list das Device des Stick ausfindig machen, z.B. /dev/disk4  und via
    dd if=umgewandelte-datei.img.dmg of=/dev/disk4 bs=1m

    eine exakte Kopie auf das Device kopieren (hdiutil hat die „.dmg“-Extension drangehängt).

    Wenn Fehler wie „Device Busy“ auftauchen, dann prüfen, ob der Stick noch „eingehängt“ ist, siehe (4).

Credits u.a. hier.

Tag 165/2016: Entwicklerkonferenz WWDC 2016

Der Live-Event läuft gerade, Anfang leider verpasst. Bin dort eingestiegen, wo sich das größte Zeitverschwendungspotential für die Jugend offenbart: Chat & Messaging. Aber: Wohlwollend bemerkt, dass Apple versuchen will, die Privatsphäre im Bereich Messaging zu schützen. Einerseits sollen Algorithmen und Vernetzung einen Mehrwert bei der Kommunikation bieten (Empfehlungen, Apps von Dritten, Bezahlsysteme usw.), andererseits die Nachrichteninhalte selbst möglichst weitgehend verschlüsselt bleiben. Wie könnte das funktionieren? Der Ansatz ist einerseits Rückgriff auf Differential Privacy, andererseits rechenintensive client-seitige Berechnungen auf der Hardware („On-Device“), um nicht alle Daten an eine KI in der Cloud verfüttern zu müssen.

Sagt Wikipedia:

Um auf verschlüsselten Daten Operationen auszuführen, muss meist eine vollständige oder partielle Entschlüsselung vorgenommen werden, die mit entsprechenden Kosten verbunden ist. Außerdem verhindert der Einsatz von Verschlüsselung eine uneingeschränkte Veröffentlichung.

Daher sucht man nach Verfahren, mit denen man Informationen unter Wahrung der Privatsphäre veröffentlichen kann, ohne die Daten zu verschlüsseln.

Differential Privacy verfolgt hierbei den Ansatz, Daten mit Rauschen zu versehen, um eindeutige Aussagen über bestimmte Eigenschaften der Daten unmöglich zu machen.

Bin gespannt.

UPDATE: Siehe Links zum Thema Differential Privacy bei Tag 197.

Tag 156/2016: Run out of space on your Mac? How to free space, some ideas

Especially on MacBooks with their rather small Solid-State-Drives you might soon run into disk space problems: be it because of images, movies or lots of installed software.

What can you do? The more recent your hardware the tougher it becomes to replace the existing disk. Removing unneeded files is the easy way. Some ideas.

Get to know your disk

Knowing how space is used by your apps and data is the first step in reorganizing or freeing it. A simple bird’s-eye view is built in:

Click on the Apple logo on the top left of your screen, then About your Mac, Disks. You’ll see a simple distribution of used space on your disk in categories like movies, images, programs, audio, backup and everything else.

Ask yourself if you need to store a copy of every iTunes movie you bought. Audio files you imported to iTunes might no longer be needed as separate copy.

If you have huge iMovie or iPhoto libraries you might think about moving them to external storage and initialize new empty ones. Did you know you can click on your iPhoto icon while holding the option key („alt“) and it will ask you what library to open? That way you can work with multiple libraries easily. Only caveat for library-outsourcing-ideas: You can’t simply copy it on your NAS as the apps seem to expect a HFS+ filesystem. Hopefully this changes in the future.

Utilize smart folders

A simple and quick way to find big files is to use Smart folders. Smart folders are virtual folders based on the criteria you specify. I have a Smart folder that lists files with a filesize greater than 1 Gigabyte and one for 500MB up to 1 Gig.

Of course you can’t always delete those files, but you get a good knowledge of where space is spent. In my case I found a series of big iTunes University podcasts I already had forgotten about.

Be creative: Your criteria could be „Files in my home folder last time changed before 180 days“, things like that.

Start with Finder -> File -> New smart folders.

Using Homebrew? Do a cleanup!

If you’re using Homebrew („the missing package manager for OS X“) and update and install packages rather frequently, old releases of these might add up. Try in your terminal:

brew cleanup

This removes still existing older package releases, you might see something like this:

...
Removing: /usr/local/Cellar/mercurial/3.7.1... (386 files, 4.7M)
Removing: /usr/local/Cellar/mercurial/3.7.3... (386 files, 4.7M)
Removing: /usr/local/Cellar/mercurial/3.8.1... (399 files, 4.9M)
...
==> This operation has freed approximately 1.7G of disk space.

Says the manpage:

For all installed or specific formulae, remove any older versions from the cellar. In addition, old downloads from the Home-
brew download-cache are deleted.

Commercial tools

A well known product is CleanMyMac, at the time of this post in version 3. The software finds System-, Photo- and iTunes „Junk“, Large & Old files, Mail Attachments you might not need and many more.

It has a good reputation for knowing what can be deleted safely and finds data you would not even think about, say language localization files you don’t need, cache and logfiles. It also helps with removing apps and all associated files of the app.

After using it for a while I would say: Works as advertised.

If you tried the bird’s-eye view mentioned at the beginning of the post you got a rather simplistic result. I find that most of the time it’s the miscellaneous section that holds most of the used space. But what does it contain? Can I delete something? Here’s when DaisyDisk comes to rescue. In no time it creates a visual interactive map with colored sections both visualized and sorted by size:

DaisyApp View

This app really can help you find the more hidden elements that waste space. Like CleanMyMac it protects from accidentally deleting system files.

So, both apps have their use cases and complement one another.

Do you have further tips? Simply comment, thanks!

Tag 68/2016: Das cmd-Tab-Verhalten bei mehreren Monitoren

Ein Mac, ein Monitor, cmd-Tab aktiviert den Programm-Wechsler (Application Switcher, soweit auch unter Windows mit Strg-Tab).

Ein  Mac, zwei Monitore, cmd-Tab aktiviert den Programm-Wechsler auf dem primären Monitor (immer noch der erste Monitor oder der in den Systemeinstellungen dazu manuell konfigurierte Monitor) — es sei denn, der Programm-Wechsler erscheint plötzlich auf dem zweiten Monitor und man weiß nicht genau, warum.

Das ist dann etwas unangenehm, weil unerwartet und lenkt ab. Was tun? Wie bekommt man den Programm-Wechsler wieder auf den primären Monitor?

Die Antwort: Der Programm-Wechsler folgt dem Dock. Durch explizites einmaliges Re-Aktivieren des Docks mit der Maus oder über die Systemeinstellungen durch Drag & Drop stellt man die gewohnte Einstellung wieder her. Hier die Antwort, die ich heute dazu auf Apple.Stackexchange gefunden habe.

Tag 17/2016: Unter OS X ist der launchd die Alternative zu Cron

launchd ist der erste Prozess den der Kernel startet und der dann die Prozesskontrolle übernimmt. Die Konfiguration der Jobs erfolgt dateibasiert im XML-Format und wird unter man 5 launchd.plist erklärt.

Wer es gewohnt ist (und wer ist es nicht) schnell eine Cron-Tabelle zu bearbeiten (man 5 crontab) und den Job dort zu hinterlegen, muss mit der dateibasierten Definition umdenken. Zwar ist es nach wie vor möglich und erlaubt, Cronjobs unter OS X zu verwenden, das wäre dann aber eine unnötige Parallelwelt zum bereits vorhandenen launchd.

Eine wesentliche Hilfe ist dieses Projekt: „A launchd.plist generator„, eine Art Komplettlösung zur Definition aller wesentlichen Merkmale für die Prozessdatei (Source ist auf Github).  Nathan, der Autor, liefert nach dem Submit sogar alle Befehle zum Anlegen des Jobs via Shell mit. Wer keine Shellscripte über das Netz curl-en und in der Shell pip-en will (und wer will das schon), bekommt die Befehle auch angezeigt und kann sie manuell ausführen.

Screenshot der Seite des launchd.plist Generators

Perfekt.