Kapsel-Kaffeemaschinen sind weit verbreitet, weil sie den Verkäufern der Kaffee-Kapseln unfassbare Gewinne ermöglichen, ein vollkommenes Draufzahlgeschäft für den Konsumenten und total schlecht für die Umwelt sind. (…)
Wer so eine Maschine geschenkt oder vererbt bekommt – oder gekauft hat, bevor der Taschenrechner in die Hand genommen wurde, sollte sich ernsthaft um wiederverwendbare Kapseln bemühen.
Es gibt welche aus Plastik und Edelstahl, letztere sind meist relativ teuer. Die aus Plastik (im 3er-Pack) kosten meistens ungefähr so viel wie ein Kilo Kaffee. Sie sind so geformt, dass der Stift der Maschine, der normalerweise das Loch für das Wasser in die Kapsel sticht, ins Leere trifft; die wiederverwendbare Kapsel ist bereits vorgelocht.
Wer seine First-World-Attitude ablegen und auf die permanente Verfügbarkeit von 5-10 unterschiedlichen Kaffeesorten verzichten kann, sowie keinen Mimoseninfarkt bekommt, wenn beim Befüllen der Kapsel mal ein Hauch Pulver danebengeht, ist damit super bedient.
Je nach Anbieter und System lassen sich damit 40-50 Euro aufs Kilo Kaffee sparen und damit für Vieltrinker ein paar hundert Euro pro Jahr.