Tag 223/2016: Tischtennisschläger und Du

Tischtennisschläger sind das Sportgerät der Tischtennisspieler. Die Sportgeräte müssen den Regeln des Tischtennisweltverbands ITTF entsprechen, vor allem die Beläge. In der Geschichte des Tischtennisschlägerbelags geht es um die Farbgebung, ob beide Schlägerseiten einen Belag aufweisen müssen, wie dick dieser sein darf, welches Geräusch er abgibt, welche Eigenschaften er hat und wieviele Noppen pro Quadratzentimeter.

Eine interessante Information zu „glatten langen Noppen“:

Bei dieser Noppenart wurde die Oberfläche nachbehandelt und die Griffigkeit stark reduziert. Die Noppenköpfe sind sehr glatt und können beim Schupfball fast reibungslos unter dem Ball durchgezogen werden. Dadurch entsteht beim Schupf- und Blockball mit den glatten langen Noppen durch die Richtungsänderung eine theoretische Schnittumkehr (Schnittweiterleitung), obwohl der Drall nicht verändert wird, z. B. wird aus gegnerischem Überschnitt durch die Noppen Unterschnitt und umgekehrt, während bei der langen Schnittabwehr durch die griffigen Noppenhälse der von Langnoppen gewohnte Unterschnitt entsteht.

Damit audiophile Spieler am Aufschlaggeräusch keine wichtigen Parameter ableiten können, stampfen manche Spieler dabei mit dem Fuß. Das war zwischenzeitlich verboten, ist seit dem 1. September 1991 aber wieder erlaubt.

Fun Fact:

Größe, Form und Gewicht des Schlägers sind nicht mehr geregelt. Theoretisch darf man mit einem Schläger spielen, der so groß wie ein Tennisschläger ist.

Quelle: Wikipedia.

 

Tag 222/2016: Neues OPETH-Album Ende September

Opeth? Sagt Wikipedia:

Opeth [ˈəʊpəθ] ist eine Metal-Band aus Stockholm, Schweden, die zunächst Death Metal spielte und später immer mehr Einflüsse aus Progressive Rock und Progressive Metal verarbeitete.

Offizielle Seite hier, Wikipedia-Seite dort.

Einen ersten Eindruck vom neuen Album gibt der Teaser-Song:

** Update 9.06.2016 – habs erst heute entdeckt, ein weiterer Vorgeschmack:

Wunderbar.

Und zum Programmieren eignet sich Musik von OPETH auch hervorragend.

Tag 221/2016: Hat Google Analytics das Marketing ruiniert? (Lesetipp)

Lesenswerter Artikel auf Techcrunch. Google Analytics (GA) dominiert laut W3TECHS den Markt der Webanalyse Tools, zumindest hat es einen überwältigenden Marktanteil.

Weil GA die gewohnten Begrifflichkeiten für Werbemethoden durch neue ersetzt bzw. ergänzt und gleichzeitig viele selbsternannte „Marketer“ Strategie und Kanal (Channel) gleichsetzen, passiert folgendes:

However, that shift in assumption has led to poor marketing because almost any strategy can be executed over any channel — and it is strategies, not channels, that have associated best practices and deliver results.

Am Ende sind wir wieder bei der Sache mit dem „Wenn alles, was Du hast, ein Hammer ist, dann ist jedes Problem ein Nagel“:

That is what happens when people get locked into a single software platform — be it Google Analytics or anything else. Their entire worldview and business processes wrap themselves around that platform despite any limitations, flaws and mistaken assumptions.

Tag 220/2016: Symbionten

Sagt Wikipedia:

Als Symbiont bezeichnet man die kleinere der beiden an einer Symbiose beteiligten Arten. Den Lebenspartner mit dem größeren Körper nennt man auch Wirt.

Auf YouTube fallen mir vermehrt Copy Cats auf, die in ihren eigenen Kanälen die Ideen von anderen präsentieren. Was sicherlich nützlich ist, wenn das ursprüngliche Video eher mau war (unterträgliche Längen, zuviel Gelaber, mit Löschpapier vor der Linse gefilmt, das Mikrofon in den Wind gehalten) – aber gleichzeitig auch peinlich oder respektlos, wenn nicht darauf hingewiesen wird, woher die Inspiration kommt.

So als lieferte die Suchanfrage nur ein Suchergebnis zurück und nicht alle.

Tag 219/2016: Kaliumjodid und Du

„Kaliumjodid und Du“ in Anlehnung an den Kentucky Fried Movie („Zinc Oxide and You“).

Vergleiche die aktuelle Nachrichtenmeldung Angst vor Atomunfall: NRW lagert flächendeckend Jodtabletten ein mit Supergau in Windkraftanlage verstrahlt alles im Umkreis von null Kilometern.

Zwar ist die Vergabe der Tabletten im Fall des Falles sowieso nur Augenwischerei, getoppt wird es aber auch noch dadurch, dass die Einnahme in einem sehr engen Zeitfenster erfolgen muss und kleine unbedeutende Bevölkerungsgruppen möglicherweise noch mehr Probleme bekommen, sagt Wikipedia:

Für die Gruppe der über 40-jährigen wird die Einnahme von Kaliumiodidtabletten in der Regel nicht in Betracht gezogen, da das Risiko zur Auslösung einer Schilddrüsenüberfunktion überwiegend größer eingeschätzt wird als der positive Effekt des Schutzes vor der Strahlenbelastung.

Wohlsein.

Tag 218/2016: Hygiene

Hygiene ist für viele ja kein Thema, im guten wie im schlechten Sinn. Wissenschaftsgeschichtlich wiederum sind Geschichten rund um das Thema Hygiene voller leidvoller Beispiele, mit welchen Widerständen und Kämpfen wissenschaftliche Erkenntnisse konfrontiert werden, bevor sie zum gesicherten Standard und Allgemeingut werden.

Sagt Wikipedia:

Bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Sauberkeit und Desinfektion in der Medizin nicht als notwendig angesehen. So wurden die Operationsschürzen der Chirurgen praktisch nie gewaschen. Medizinische Instrumente wurden vor dem Gebrauch nicht gereinigt. Auch wurden nicht selten in Krankenhäusern die Wunden von verschiedenen Patienten nacheinander mit demselben Schwamm gereinigt.

Das Leben und die Arbeit von Ignaz Semmelweis ist voll von solchen tragischen Geschichten. Ein populärwissenschaftliches Buch zur Chirurgie ist mir heute wieder untergekommen, das neben vielen anderen Geschichten eben auch die von Semmelweis beschreibt. Irgendwie bekomme ich bei solchen Themen wieder Lust, mich mit Thomas Kuhns Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen auseinanderzusetzen.

Too much to read for one life.

Tag 216/2016: Streisand

Streisand sets up a new server running L2TP/IPsec, OpenConnect, OpenSSH, OpenVPN, Shadowsocks, sslh, Stunnel, and a Tor bridge. It also generates custom configuration instructions for all of these services. At the end of the run you are given an HTML file with instructions that can be shared with friends, family members, and fellow activists.

Ein sehr lehrreiches und cooles Repository. Der Server wird komplett mit Ansible aufgesetzt, nach 10-15 Minuten ist die Arbeit erledigt und das System provisioniert.

Hast Du z.B. einen Account bei Digitalocean musst Du nur im Bereich „API“ einen Key erzeugen und diesen zum Start des Streisand-Scripts angeben. Am Ende steht in einem lokalen Verzeichnis die generierte Dokumentation bereit.

Tag 215/2016: Newsletter ausmisten

Viele Anbieter haben mittlerweile nicht nur einen Newsletter, den man irgendwann klammheimlich bestellt bekommt oder absichtlich – sondern ein Potpourri an Optionen, warum man E-Mail-Benachrichtungen bekommen sollte. Bei Antworten auf Kommentare, Moderatorennews, Premium-News, Updates, Gewinnspiele, sonstwas. Xing, Linkedin, Twitter, …

Einmal pro Jahr ausmisten ist nicht genug. Wenn man nicht aufpasst, floppen täglich 10, 20, 30 E-Mails rein. Ding, Ding, Ding, dengelt dann vielleicht auch noch das Smartphone bei jeder neuen Mail.

Hin und wieder sind ein paar Schlaue dabei, die senken die Anzahl der Benachrichtigungen bei Inaktivität, nach ein, zwei „Wir vermissen Dich“ Hinweisen. Alle anderen messen gar nichts und senden munter drauf los.

Egal, selbst ist der in E-Mail-Ertrinkende und bestellt fröhlich ab.