Episode 22/2017: Drei Stunden in der Küche

UPDATE 2017: The meat times are over. I was wrong.

„Da wär a a Gleanda bläd“ hat mal eine weise Frau zu mir gesagt. Für die Nicht-Bayern (bzw. die Bayern, die wirklich bayerisch schreiben können): „Da wäre ja ein Gelernter blöd“. Wenn mans gleich könnt. Was man tut. Also muss man üben. Hier: Schweinebraten.

Die gute Voraussetzung: Das Rezept ist prinzipiell minimalistisch, eignet sich aber gut, das richtige Timing fürs Drumherum zu üben:

  • für die Kruste wird eine Honig-Reduktion mit Sternanis und Koriander zum Bestreichen gemacht (hab ich zu früh damit begonnen und musste es etwas länger auf niedrigster Stufe köcheln lassen, damit aus der Reduktion keine Steinplatte wird)
  • Garnierung und Beilage zugleich sind halbierte Zwiebeln (mit Öl, frischem Lorbeer & Salbei, Salz), die mitgebacken werden
  • eigentliche Beilage sind gebackene Kartoffeln (Öl, Rosmarin, Knoblauch, Salz)
  • der aufgefangene Bratensaft bekommt einen Löffel aus der Reduktion dazu und wird reduziert (hier ging mir dann die Zeit aus wegen vermehrter Nachfragen wann es endlich Essen geben wird, daher war das Andicken nicht optimal; geschmacklich aber ok)

Eigentliches Manko: Alles in einen normalgroßen Ofen zu packen funktioniert zwar prinzipiell, man muss dann aber viel mehr Zeit mitbringen, um die perfekte Kruste hinzubekommen.

Die Übungseinheit wird wiederholt, soviel ist sicher.

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