Tag 9/2016: Der deutsche Wortschatz nach Sachgruppen

Wie gestern erwähnt, bin ich seinerzeit in einem Regensburger Buchladen auf ein wichtiges Werk gestoßen, den Dornseiff.

In 20 Sachgruppen wird der deutsche Wortschatz unterteilt. Ein kurzer Blick hinein genügt, dann kann man eigentlich nicht mehr aufhören, herumzustöbern. Im Alltag kommt man ja meist mit weniger als 100 Wörtern pro Tag aus („Morgen“, „Mahlzeit“, „Schmeckts? – Ja.“, „Wie geht’s? – Gut.“, „Wie war der Film? – Super.“, „Servus!“), deshalb ist alles jenseits der 100 eine angenehme Erweiterung des Horizonts.

Unabhängig von der Sachgruppe oder der Wortart eine kleine Auswahl:

Glootwuttel („Pflanzen“), Pulverkopf/Giftsack/Feuereisen („reizbar“), Hotelwanze („Stehlen“), batzen / gauzen / ruken / rusen / quoxen / blatten („Tierlaute“), Stinkspargel („Zigarre“, bei „Gestank“), die Stalltür schließen, wenn die Kuh gestohlen ist („Ungeschickt“), katzenfreundlich („Schlau“), den Furz zum Donnerschlag machen („Übertreibung“).

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