Beim Dateisystem-Defragmentieren zusehen ist gewinnbringender als beim FTP-Warteschlangen-abarbeiten.
Irgendwie hat man nach dem Defragmentieren das Gefühl, die Arbeit war sinnvoll. Man hätte ein Gleichgewicht wiederhergestellt. Die Messer zu neuer Schärfe geschliffen. Die Hauswand mit frischem Putz versehen. Den Motor getuned. Sowas.
Mit dem Datei-Kopieren per FTP hat man natürlich auch einen Zweck verfolgt und ein Ziel erreicht, aber halt auf die uncoolste Art & Weise. Kein STDIN-STDOUT-Gepfeife über einen sicheren Tunnel mit Kompression oder wenigstens nur eine riesige Datei kopieren und am anderen Ende entpacken. Nein. Wenn die Server nur FTP anbieten, dann wollen die 80er ihre Entschleunigung zurück.
Insgesamt 70.350 Dateien zuerst von A nach B und dann von B nach C kopiert, von 13:30 Uhr bis 19:irgendwas. Immerhin war der verwendete FTP-Client so freundlich, die Geschwindigkeit exakt in Kibibyte (KiB/s) anzuzeigen und nicht in Kilobyte. Wenn schon langsam, dann wenigstens exakt.