Heute morgen kam es zu einem erfrischenden Zusammentreffen von Menschen (anderen) und Emotionen (meinen): Auf meiner Standard-Fahrradstrecke wandte ich wie immer mein über Wochen erlerntes Wissen über die optimale Radelgeschwindigkeit für die Grüne Welle an.
Drei mal überholten mich flott Fahrradbrüder und -schwestern, aber wir trafen uns immer wieder an der nächsten Ampel, die mit meiner Anwesenheit auf Grün schaltete. Etwas Mitleid hatte ich dabei mit dem mich bergaufwärts überholenden Dude, er hätte es verdient gehabt, am Scheitelpunkt auf die grüne Ampelschaltung zu treffen.
Bernd, Frage: Kann es sein, dass Du auf der langen ebenen Strecke mit gutem Vorausblick auf die nächste Ampel einfach nur deine Geschwindigkeit anpasst und du in Wirklichkeit über gar kein richtiges Ampel-Taktungs-Vorteilswissen verfügst?
Gute Frage, Marshall: Ja, kann sein. Trotzdem wars lustig.
Bernd, Frage:
Kann es sein, dass Du auf der langen ebenen Strecke durch „periodisches Ausloten deiner körperlichen Grenzen bis zur nächsten Ampel“ Körper und Geist (Geduld! beim!! Warten!!! an!!!! je!!!!! der!!!!!! Ampel!!!!!!!) ertüchtigen könntest? Geradezu *solltest*, mit Blick auf ein gesundes Altern?
Gute Frage, Chris. Das gesunde Altern würde ich da lieber mit isometrischen Kontraktionen erreichen als mit Herzrasen und Schwindelattacken.