Das wäre mal was: Eine Programmierschnittstelle, der man eine Formulierung schickt und eine andere zurückbekommt. Diese andere Formulierung wurde in gewaltfreie Sprache umformuliert.
Sagt Wikipedia:
Gewaltfreie Kommunikation soll Menschen ermöglichen, so miteinander umzugehen, dass der Kommunikationsfluss zu mehr Vertrauen und Freude am Leben führt. GFK kann in diesem Sinne sowohl bei der Kommunikation im Alltag als auch bei der friedlichen Konfliktlösung im persönlichen, beruflichen oder politischen Bereich hilfreich sein.
Ziel ist „die Entwicklung einer wertschätzenden Beziehung“
Gerade jetzt, wo Chats und Messaging-Systeme allgegenwärtig werden, während alle mehr und mehr Druck und Stress fühlen, sollte jede Äußerung generalsaniert werden. Egal wie man sich „anschreit“, es kommt immer nur ein freundlicher – aber zielführender – Dialog dabei raus. Keine Kritik, die sofort zur Abwehrhaltung führt. Kein Satz, der keine Alternative zulässt. Natürlich auch keine Aggro-Emoji.
Weil manche Formulierungen eigentlich Vorab-Fragen und mehr Kontext-Information benötigen, werden diese schon vor dem Absenden an den Sender gestellt. Diese „Bremse“ führt zu einem vermehrten Lerneffekt. Je weniger Umformulierungen die API vornehmen muss, desto mehr Punkte gibt es.
Ab einer gewissen Punkteanzahl wird man für ein neues Level freigeschaltet: Das Telefonier-Level. War vorher gesperrt, jetzt darf man sich Voice-to-Voice unterhalten. Aber nur mit den Leuten, die auch schon „auf diesem Level“ sind. „Der Gesprächsteilnehmer X steht leider für ein Sprachgespräch noch nicht zur Verfügung. Bitte unterstützen Sie ihn auf diesem Weg im betreuten Chat-Bereich“.
Oh ja, das ist ausbaufähig.