Episode 43/2017: Mosquito, Beethoven und Anti-Nobelpreis

Heise berichtet über ein Pilotprojekt an zwei britischen Schulen, bei dem Lehrer, die das möchten, Body-Cams zum Beobachten von Schüler/innen tragen dürfen. Die Aufnahmen werden in der Cloud gespeichert.

Gruselig.

In den Kommentaren meinte jemand, die Briten müssten ihre Kinder wohl sehr hassen und verlinkte dabei auf ein Gerät namens The Mosquito. Ein theoretisch nur von Kindern und Jugendlichen hörbares Störgeräusch soll diese von bestimmten Orten fernhalten bzw. vertreiben. Solcherlei Geräte gibt es in unterschiedlichen Varianten. Wenn sie nicht funktionieren (wie eines namens Beethoven) vertreiben sie alles und jeden.

Gruselig.

Den Anti-Nobelpreis „Ig-Nobelpreis“ gabs dafür auch schon. Solche Geräte gibt es ja nicht nur für den Privatgebrauch. Ich erinnere mich an eine Stern-Reportage 1998/99? über sogenannte Nicht-tödliche-Waffen, für die es seinerzeit (auch heute noch?) kaum Exportregeln gab. Dazu gehörte sofort-härtender-Schaum gegen Demonstranten (Sticky-Foam), unerträgliche Gerüche oder eben Störgeräusche.

„Und was machst Du beruflich?“ – „Ich mache das Zusammenleben der Gesellschaft ein bisschen unangenehmer und schwieriger“.

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