Tag 250/2016: Unboxing Brand

Ding Dong, die Post ist da. Ich hab doch gar nichts bestellt!? Frisch und unerwartet heute eingetroffen: Brand, das neue Werk von Ulrich Effenhauser.

Ein schnelles Unboxing muss reichen, gelesen wird es frühestens am Wochenende.

Auf dem Umschlag steht neben dem Buchtitel „Brand“ und dem Namen des Autors auch: „Roman“ und „Transit“. Ersteres ist eine Langform der schriftlichen Erzählung und letzteres der Verlag.

Dreht man das Buch um, erkennt man einen Barcode, eine doppelte Twitter-Länge-Zusammenfassung (Teaser) ohne Spoiler und etwas Social Proof von Werner Jung. Dem Werner Jung.

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Entfernt man den Umschlag, ergibt sich folgendes Bild:

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Kurzes zur Vita, eine Genre-typisches Bild des Autors und die dominierende Farbe Orange, die Farbe der Erfrischung, Fröhlichkeit und Jugend, der Freude und Reife – aber auch des Katastrophenschutzes und vieler Kommunalfahrzeuge.

Zum Inhalt demnächst mehr.

Tag 249/2016: Bremsschuh

Ich hab mir nie Gedanken darüber gemacht, dass Bekannte von mir 15 Fahrräder besitzen. Oder ein Freund einen 300-Seitigen Katalog mit Fahrradzubehör und Fahrradteilen.

Aber seit ich bei meinen zwei unabhängig voneinander wirkenden Fahrradbremsen die gegenüberliegenden Beläge aus einer Gummimischung, die auf beide Felgenflanken gepresst werden, ausgetauscht habe und mich dabei notgedrungen in das Thema Cantileverbremse/V-Brake einarbeiten musste, kann ich meine Bekannten mit ihrer leichten Obsession tatsächlich verstehen.

Tag 247/2016: Low-Carb Lachs mit unpassendem Wein

UPDATE 2017: The meat times are over. I was wrong.

Egal ob Speise oder Getränk, ein Null-Grad-Fach im Kühlschrank kann Wunder wirken, wenn man einen Störgeschmack etwas neutralisieren will. Soviel sei zum Wein gesagt.

Ansonsten hat mich das Lachs-Gespräch mit meinem Freund vom Tag 244 genug motiviert, zeitnah, also heute, ebenfalls die Pfanne in die Hand zu nehmen.

Normalerweise lege ich den Lachs schon in die Pfanne, bevor das Öl stärker erhitzt ist. Diesmal – wie man an den Fettspritzern sieht – war die Pfanne schon ziemlich heiß, weil ich vorher Mandelsplitter darin erhitzt hatte.

Zutaten: Lachs, Knoblauch, Zitrusfrucht, grobes Meersalz, Olivenöl, Butter, Thymian. Beilage: Broccoli, Salz. Die letzten Minuten nur mit der entstandenen heißen Aromenmischung überlöffelt (falls überlöffelt ein Wort ist. Wie drüberterzeln).

Foto von einer Pfanne mit Lachs, Zitrone, Thymian, Knoblauch. Öl und Butter

Parallel angenehm laute Musik mit Synkopencharakter.

Tag 246/2016: Wenn alles was Du hast…

Wenn alles, was Du hast, InDesign ist,
dann ist jede Webseite ein Druckauftrag.

InDesign von Adobe ist eine fantastische Software. Aber ehrlich, wenn ich nochmal Designentwürfe für Webauftritte in InDesign bekomme, dann zünde ich eine Kerze an und weine.

Oder verdrehe nur kurz die Augen, denn bei der Häufung dieser Momente in letzter Zeit geht die Sache ins Kerzengeld.

Tag 245/2016: Prioritätsinversion

Versuche gerade Priorität, Priorisierung, das Wichtige vom Unwichtigen unterscheiden, Schwerpunkte setzen, harte Entscheidungen treffen – in den Artikel über Prioritätsinversion reinzuinterpretieren bzw. schiefe Analogien zu finden – während ich ein aktuelles Projekt rekapituliere.

Vielleicht mal wieder in Das Hindernis ist der Weg schmökern.

Tag 244/2016: Lachs

Ein Freund von mir bereitet heute Lachs zu. Ich drücke die Daumen. Vielleicht mag er später kommentieren und Degustationsnotizen anbringen.

Sagt Wikipedia:

Zum Verzehr dienende Lachse kommen verbreitet aus norwegischer oder chilenischer Aquakultur oder als Wildfang aus Alaska. Die als Seelachs und Alaska-Seelachs vermarkteten Fische (Köhler bzw. Pazifischer Pollack) gehören hingegen zu den Dorschen.

Zu den Dorschen! Wer hätte das gedacht. Aber Fischswerk ist generell interessant, siehe z.B. Adela Roa-Varón, Guillermo Ortí: Phylogenetic relationships among families of Gadiformes (Teleostei, Paracanthopterygii) based on nuclear and mitochondrial data. Molecular Phylogenetics and Evolution 52 (2009) 688–704, doi:10.1016/j.ympev.2009.03.020.

Jedenfalls, wir haben uns darauf geeinigt, dass nichts schiefgehen kann:

Simple and delicious.

Tag 243/2016: Infoscreen-Firefox jetzt mit 48.0.2

Mein Kumpel, der Infoscreen in der TechBase Regensburg, hatte heute sein Firefox-Update-Ding.

Die anderen Dinge, die er in der Vergangenheit hatte, liste ich zur Erinnerung hier kurz nochmal auf:

Infoscreen mit Systemwiederherstellungs-Ding:

Foto vom Informationsbildschirm im Eingangsbereich der TechBase Regensburg

Infoscreen mit BIOS-Ding:

Foto vom Infoscreen im Eingangsbereich der TechBase Regensburg, das eine Fehlermeldung zeigt

Infoscreen mit Boot-Ding:

Foto zeigt die Informationsarchitektur im Eingangsbereich des TechBase Innovationszentrums Regensburg

Tag 242/2016: Legosortiermaschine

Keine Ahnung, ob es sowas schon gibt: Eine Sortiermaschine für Lego. Du wirfst 1-n Kilogramm Einzelteile hinein und die Teile werden analysiert. Im zweiten Schritt bestimmt die Maschine, welche Produkte sich daraus bauen lassen. Du wählst dann aus, für welches Produkt es die Bauteile sortiert auswerfen soll.

Sorgt entweder für Ordnung im Zimmer oder Umsatz beim Aufkaufen und Neupaketieren von Restbeständen im Internet.

Tag 241/2016: Dystopie-Alarm

Hauptsache negativ. Oder: Wenn sich berechtigte Kritik in einer Fingerübung für Pessimismus verliert. Beim ein oder anderen Interview mit Roman-Autor/innen, die den Dystopie-Boom der letzten Jahre mit eigenen Werken befeuert haben, geht mir der Alarmismus etwas zu weit.

Gerne wird auf die Quantified-Self-Bewegung eingeschlagen, den Lösungsangeboten der Motivations- und Ratgeberliteratur unverhohlen das Scheitern gewünscht und Informationstechnologie scheint immer noch mehr Fluch als Segen.

Die Chancen auf vielfältigeren oder leichteren Erkenntnisgewinn, einfacherer Zugang zu Forschungsergebnissen, die grenzenlosen neuen Möglichkeiten zur Inspiration, Vorbilder zu finden, Kontakte zu knüpfen, Netzwerke zu bilden, Projekte ins Leben zu rufen…

Viele „Dystopen“ haben ein Problem damit.