Tag 133/2016: Amen Break

Wieder was gelernt: Beim Stöbern in Raspberry-Pi-Projekten bin ich über das Amen Break gestolpert.

Der Amen Break ist eines der am häufigsten genutzten Samples in der Geschichte des Hip-Hop und der elektronischen Musik.

Ein Schlagzeug-Break, dauert nur 6 Sekunden – jeder kennt es.

Hier eine ausführliche Dokumentation darüber:

Und hier noch ein bisschen in Textform.

Tag 100/2016: Kochen, Gewalt, Schönheit

Eine filmische Kurzdokumentation des NEW YORKERS über Craig Thornton und dessen Untergrund-Konzept-„Restaurant“ Wolvesmouth, vor allem aber die Vergangenheit von Thornton, seine lange Reise hin zum Kochen und seine Ideen für die Zukunft. Wie er mit einer „Mach-es-einfach“-Einstellung und Ausdauer einzigartige Ideen verwirklicht.

Die Episode gibt es auch in deutscher Sprache vertont bei Amazon Prime in der Amazon Originals Sektion.

Sehenswert.

 

Tag 97/2016: Zitate des Tages

Heute morgen beim Schmökern in Remote von 37signals stolperte ich wieder über die 5 Whys und dabei die Grundannahme:

 People do not fail, processes do!

Sehr spannend, die Tagesereignisse aus diesem Blickwinkel zu betrachten und zu überlegen, was sich optimieren lässt.

Dem DDoS-Angriff aus unterschiedlichsten Anforderungen begegnet man dann effektiv mit Techniken, die sich aus einer Weisheit des großen Philosophen Barney Stinson ableiten lassen:

Ambition ist der Feind des Erfolgs.

Verfügbar bleiben, priorisieren.

Tag 83/2016: Die Checkliste

Gerade wieder diesen Artikel mit dem Titel Die Checkliste vom THE NEW YORKER gefunden. Sehr inspirierend. Über die Macht von einfachen… Checklisten. Wie man sich fast schämt, für bestimmte einfache Tätigkeiten eine Liste der Schritt-für-Schritt-Maßnahmen aufzulisten, wo sie doch so banal scheinen. Wie dieses Vorgehen aber sogar Leben retten und zu massiven Geldeinsparungen führen kann.

Lesen!

Tag 72/2016: Cooles Video-Experiment von Nicolas Vuignier

Wie man die Idee, 360 Grad Slow-Mo-Videos zu machen, mit Einfallsreichtum und einfachen Haushaltsmitteln umsetzen kann, demonstriert Nicolas auf YouTube. Ein Video zeigt das fertige Ergebnis, kurz danach hat er das How-To veröffentlicht. Wer Zugriff auf einen 3D-Drucker hat, kann sich zudem das Gehäuse für die Kamera nachdrucken.

„Tag 72/2016: Cooles Video-Experiment von Nicolas Vuignier“ weiterlesen

Tag 62/2016: Stressfreies Radio

Zum Frühstück nicht mehr Radio zu hören, sondern auf etwas anderes wie Google-Play-„Radio“ oder eigene Playlisten auszuweichen, ist ungeheuer stressfrei:

  • die Musik entspricht treffsicherer dem Geschmack
  • kein Gewinnspiel-Geschwafel
  • keine Werbung
  • keine brisanten Infos über Donald Trump und Hillary Clinton

Aber vor allem: Keine schlechten Nachrichten! Warum schon zum Start in den Morgen? Die Zeitung gibt’s ja auch noch, da kann man aber selektiver sein.

Wenn keine Sirene heult, ein Sturm tobt oder kein Zettel vom Wasser- und Energieversorger an der Tür hängt und ankündigt, dass irgendetwas aus Wartungsgründen abgestellt wird, bleibt nicht mehr viel übrig, was man gleich wissen muss.

Oder? Nein.

Tag 55/2016: Der erste Halswirbel, der den Kopf trägt

Der erste Halswirbel der den Kopf trägt, heißt „Atlas“. Auch ein kartografisches Werk, ein hochglänzendes Seidengewebe, eine Familie kompatibler Karten der Mannigfaltigkeit (Mathematik) oder der synthetische Wechselkurs der Weltbank zur Berechnung des Bruttosozialeinkommens in US-Dollar. „Atlas“ steht auch für ein Gebirge in Nordwest-Afrika oder einen Berggipfel im Kanton Graubünden.

Der „Atlas“ des Tages ist ein humanoider Roboter der Firma Boston Dynamics (eine Google-Tochter). Er kann Hindernissen ausweichen, seine Umgebung bewerten und Objekte manipulieren.

Dieses Video machte heute medial die Runde (veröffentlicht wurde es gestern, am 23.02.2016):

Solange wird es wohl nicht mehr dauern, bis der Mann mit dem Bart sich nicht mehr traut, „Atlas“ zu „provozieren“…

Tag 43/2016: Die Galgenberg-Hoffnung

Die Galgenbergstraße hinauf den Galgenberg, Richtung Mälze, Finanzamt, Hochschule und … TechBase!

Wieviele Generationen gestählter Körper mit endloser Kondition hat dieser Berg schon hervorgebracht? Wieviele stramme Wadel, gesunde Herzen, kräftige Rücken, gestärkte Immunsysteme?

Welch Glück, dass die Arbeit bald in die TechBase ruft!

Tag 38/2016: Der Sinn des Lebens

Pro Minute werden etwas mehr als 150 Menschen geboren, sagen verschiedene willkürlich besuchte Internetquellen.

Als besonderen Service biete ich den neuen Mitschwestern und Mitbrüdern hier den Sinn des Lebens (Forschungsstand 1983) in kompakter Form zum Vorgelesenbekommen und später zum Nachlesen an:

  1. Seien Sie nett zu Ihren Nachbarn
  2. vermeiden Sie fettes Essen
  3. lesen Sie ein paar gute Bücher
  4. machen Sie Spaziergänge
  5. und versuchen Sie, in Frieden und Harmonie mit Menschen jeden Glaubens und jeder Nation zu leben

Simple as that!

Tag 30/2016: Das Glas ist halb voll

Lese- und Handlungstipp: „Einwandfrei“ von Will Bowen. Über das Buch ist im Netz schon viel geschrieben worden. Zu Recht.

Es geht um eine einfache und gleichzeitig immens schwierige Aufgabe: sich 21 Tage in Folge nicht zu beklagen, zu beschweren, nicht zu jammern, nicht zu nörgeln, nicht zu kritisieren, nicht zu tratschen.

Für Bowen und viele andere ist es eine Tatsache: Es wird zu viel geklagt und gejammert und der Zustand der Welt ist nicht so, wie wir ihn gerne hätten. Bowen sieht hier einen Zusammenhang. Das Denken kreist mehr um das, was nicht stimmt; das Augenmerk liegt nicht auf der gesunden, glücklichen und harmonischen Welt.

Das will Bowen ändern und mit der Sprache beginnen. Als kleines Hilfsmittel liegt dem Buch ein lilafarbenes Silikonarmband bei, das man am Handgelenk trägt. Sobald man gewohnheitsmäßig beispielsweise irgendetwas kritisiert oder losjammert, muss man das Armband abnehmen und über das andere Handgelenk streifen. Das geht, vor allem am Anfang, ziemlich oft hin und her. Das Ziel, 21 Tage in Folge ohne Armbandwechsel, schafft man laut Bowen irgendwann nach vier bis acht Monaten.

Hat man die 21 Tage erreicht, hat man eine neue, positive Gewohnheit etabliert. Laut Bowen gibt es vier Stadien auf dem Weg zur Erlangung einer Kompetenz, hier der Kompetenz eine klagefreie Person zu sein:

  1. Unbewusste Inkompetenz
  2. Bewusste Inkompetenz
  3. Bewusste Kompetenz und
  4. Unbewusste Kompetenz

Der Armbandwechsel ist der hilfreiche psychologische Kniff, seine Gewohnheiten zu durchbrechen. Wer beispielsweise im Verkehr auf die anderen Verkehrsteilnehmer schimpft, wechselt sein Band (Stufe 1). Später denkt er sich nur noch seinen Teil und hält die Klappe (Stufe 2). Irgendwann lässt der Drang, sich in dieser (und anderen) Situationen negativ zu äußern mehr und mehr nach (Stufe 3), zuletzt ignoriert man solche Situationen und konzentriert sich mehr auf das, was man will und verändern kann (Stufe 4). Ein Armband braucht es nicht mehr.

Ein empfehlenswertes kleines Experiment, sich und seine Umwelt bewusster wahrzunehmen. Mindestens.