Episode 4/2017: Schnee, Schnee, Schnee!

Der ganz normale Blick aus dem Office. Der Bauzaun nimmt den Lawinen die Wucht beim Aufprall. Neben Kindern, die freudig ihre Schlitten durch den Schnee zogen, ist mir nur ein junger Mann aufgefallen, der den ganzen Seitenweg mit dem Schlautelefon telefonierend rückwärts ging. In dem Moment, als ich meine Kollegen darauf aufmerksam machte, drehte er sich wieder um. Aber er ging wirklich rückwärts. W-i-r-k-l-i-c-h!

Episode 3/2017: A terminal built on web technologies

Heute mal Hyper ausprobiert. Ein JS/HTML/CSS-Terminal.  Nett. Gibts als Electron-verpacktes Binary für alle drei Betriebssysteme.

Die Config-Datei liegt im Regelfall unter ~/.hyper.js, Änderungen werden sofort wirksam (Hot-Reload). Der Sourcecode von Hyper auf Github.

Plugins (Extensions) können in Javascript erstellt werden. Das ganze Terminal lässt sich via Browser-Dev-Tools inspizieren (und auch live verändern).

Episode 1/2017: Video-Tipp Big Data und SPON

Metadaten sind nicht harmlos. Hier mal ein schöner Beitrag zum Thema für Journalisten, frisch vom 33ten Chaos Communication Congress:

Welche Erkenntnisse lassen sich durch die Analyse von Spiegel-Online-Artikeln im Zeitraum von etwas über 2 Jahren gewinnen?

U.a. Dinge wie

  • zu welchen Themen findet hauptsächlich Berichterstattung statt
  • welche Themen dürfen (mehr oder weniger oder gar nicht) kommentiert werden (Frankreich: manchmal, Pilotenstreiks: gerne, Russland: ja, Flüchtlinge: nein)
  • welche AutorInnen bilden Gruppen/Cluster
  • welche AutorInnen haben vielleicht was miteinander (Korrelation von Urlaubszeitpunkten)

Natürlich ist die Interpretation von Daten eine Kunst; eigene Vorurteile, die man unweigerlich hat, können die Betrachtung der Daten in eine falsche Richtung lenken – darauf weist David Kriesel im Vortrag auch immer wieder hin.

Tag 365/2016: FROHES NEUES JAHR!

HINWEIS: IN VON FREUDE UND ZUVERSICHT ERFÜLLTER ERWARTUNG AUF DAS KOMMENDE JAHR UND JEDEN EINZELNEN TAG ERFOLGT DIESER POST NUR IN GROSSBUCHSTABEN!

HABT ALLE EINEN GUTEN RUTSCH, DUTZENDE VORSÄTZE ALS QUELL TÄGLICHER INSPIRATION UND HÄUFIGER AUSFÜHRUNG, SEHT DAS LICHT UND NICHT DIE DUNKELHEIT!

ICH FREU MICH DARAUF – UND AUF EUCH!

Tag 364/2016: The OA

The OA ist eine schottische Halbinsel, aber auch eine US-amerikanische Mysteryserie auf Netflix. Heute früh oder spät, je nachdem ob man die Uhrzeit als Tag-Nacht-Zyklus-Mensch oder Schichtarbeiter interpretiert, fertig-gebinged.

Wer beim Wort „Mystery“ nicht schon aus-, um- oder abschaltet, wird mit der Serie sicherlich auf seine/ihre Kosten kommen. Basierend auf Ideen von Brit Marling (spielt auch die Hauptrolle, Indie-Sehern sicherlich bekannt) und Zal Batmanglij, kamen acht Folgen heraus, bei denen tatsächlich Zeit blieb, den Personen etwas Raum und Tiefe zu verleihen.

Es geht auch weit weniger actionreich zu wie bei Sense8 (von den Wachowski-Brüdern-und-Schwestern und J. Straczynski). Nachdem ich bei fiktionalen Themen bzw. Serien dieser Art sowieso nicht mit dem Logik-Kontrollbuch arbeite, habe ich auch am Schluss nichts auszusetzen. Im Netz finden sich genug Aussagen der Schauspieler und der Regie, um sich die Interpretationen bzw. Intentionen dahinter aus unterschiedlichen Blickwinkeln nahezubringen (allerdings zu fast 100% mit Spoiler-Gefahr).

 

Tag 363/2016: Packaging

Der Tag war überwiegend Docker gewidmet, vor allem dem Packaging von Applikationen. Docker-Compose rauf und runter, Container anlegen und löschen, Dockerfiles schreiben und Varianten testen, mit Entryfiles spielen; überlegt, welche Schritte bei Installations- bzw. Setup-intensiven Anwendungen wohin zu verorten sind (ins Image, Volumes, Entryfile oder gar nachgelagerte exec-Script-Läufe). Verschiedene Images mit ähnlicher Zielrichtung ausprobiert, Größen verglichen.

Viele hilfreiche Blogs gefunden, manche Artikel allerdings auch schon wieder veraltet und so manche Dockerfiles nicht wirklich an den Best Practices von Docker orientiert. Und viele nehmen die Isolation der Container-Prozesse vom Host als gegeben und hinreichend hin, wenn sie von Security sprechen, ohne sich um weitergehende Möglichkeiten wie die capability-drops oder Absicherung durch Zertifikate zu kümmern.

Alles in allem: Viel gelernt.

Update Tag 15/2017: Link zu einem guten Docker-Cheat-Sheet.

Tag 362/2016: Mac Mini mit SSD versehen

Nach monatelanger Vorbereitung bzw. Vorbereitung in Q1/2016 hab ich heute endlich nach kurzfristiger Bestellung der SSD-Disk den Einbau eben jener in einen Mac-Mini vorgenommen.

Alles Smooth-Jazz, das einzige Gefrickel war danach das Festklemmen des WLAN-Kabels und des Lüfter-Kabels. Letzteres war wohl nicht ganz fest und rutschte wieder raus, was mir aber aufgrund der üblen Wärmeentwicklung – und unnatürlichen Stille – im Betrieb recht schnell aufgefallen ist. Also nochmal kurz aufgeschraubt und erneut festgestöpselt. Der Lüfter kommt in dem Jahrgangsmodell dankenswerterweise als erstes Bauteil.

Hach, schön war die Zeit, als Apfel noch Geräte baute, unverklebt, an denen man selber schrauben konnte.

Tag 360/2016: Geschafft

Merke: Benutze an den Weihnachtsfeiertagen nicht das Kommunikationsmittel SMS, sondern greif einfach mal zum Telefon.

Ansonsten: FreeDOS steht jetzt in Version 1.2 bereit. Ja, tatsächlich, fantastisch. Allerdings passt das DOS von heute nicht mehr auf eine 1,44 MB Floppydisk, sondern eher auf einen 400 MB USB-Stick.

Und: Im überall unter der Haube eingesetzten PHPMailer klafft unterhalb der Version 5.2.18 eine kritische Sicherheitslücke.