Tag 111/2016: Suchmaschine für Webcams, Kühlschränke und Kraftwerke

Mal wieder nur ein Lesezeichen: https://www.shodan.io, die Suchmaschine für das Internet der Dinge. Wer kauft Smart-TVs? Kühlschränke mit Netzanschluss? Hier findet man es raus.

Nur eine Randnotiz im Artikel auf wordfence.com über einen Slider, WordPress und Panama.

Tag 110/2016: Das Endstück

Im wunderbaren und empfehlenswerten WAIT BUT WHY Blog erschien letztes Jahr der Beitrag The Tail End.

Im Beitrag wird auf einen früheren Beitrag hingewiesen, in dem die WBW’ler eine Lebenserwartung von 90 Jahren in Jahren, Monaten, Wochen und Tagen visualisiert haben. Hier der Link zur Tagesansicht deines Lebens (PDF), solltest du 90 Jahre leben. Mist, das passt ja auf ein DIN A4 Blatt…

Jedenfalls hat Tim Urban von WBW den Zeitraum dann in Aktivitäten und Ereignisse visualisiert, z.B. wieviele Winter, Superbowls, Schwimmen im Ozean, …, Bücher lesen, Präsidentschaftswahlen er noch erleben kann, im optimistischen Fall.

Die Zeit läuft: Am Beispiel, wieviel Zeit er mit Menschen, die ihm wichtig sind, noch verbringen kann, wird das besonders deutlich —

It turns out that when I graduated from high school, I had already used up 93% of my in-person parent time. I’m now enjoying the last 5% of that time. We’re in the tail end.

Drei Schlüsse zieht er am Ende aus den ganzen Beispielen. Lest selbst!

Tag 109/2016: Machine Learning Course CS 156

Ok, dieser Post dient mir nur als erweitertes Lesezeichen für versonnte Sommertage, an denen man sich am liebsten ins Hausinnere zurückziehen will (denn, wie mal jemand auf MTV gesagt hat: „Die Sonne ist so weit weg, aber mir ist trotzdem heiß“).

Dankenswerterweise hat die Technische Hochschule Kaliforniens einen Kurs zum Maschinellen Lernen ins Netz gestellt:

Tag 107/2016: Guten Morgen, alter Schwede

Zu den eher undankbaren Aufgaben kann es gehören, sich Namen für Firmen, Bands, Vereine oder Produkte auszudenken.

Nun, manchmal wirkt es auf den ersten Blick logisch, wenn sich Bands „Death“ nennen, Firmen „Adidas“ oder Vereine „Verein zur Förderung des öffentlichen bewegten und unbewegten Datenverkehrs“.

Dahinter steckt aber meist harte Arbeit. Ein entfernter Bekannter hat für seine Firmengründung vor 15 Jahren mal richtig in die Tasche gegriffen und ein spezialisiertes Unternehmen mit der Namensfindung beauftragt. Ein Team von internationalen Profis hat dafür gesorgt, dass der Firmenname in jedem Land gut klingt, kein Schimpfwort ist und Erfolg verspricht. Eine fünfstellige Summe gab er seinerzeit aus. Als der Name dann als Marke eingetragen wurde, legte keine vier Wochen später jemand Widerspruch ein, denn der Name war bereits in einem anderen Land geschützt und er musste die Eintragung löschen lassen. C’est la vie.

Wer viel produziert und daher viele Namen zu vergeben hat, braucht eine naheliegende Methode, z.B. Ding + Kontext = Bingo.

Perfektioniert hat es das kleine, nur Insidern bekannte Möbelhaus, z.B. bei der Spiegel- und Waschbeckenbeleuchtung GUTEN MORGEN:

Foto einer Lampe

Ein bisschen erinnert mich der Name übrigens auch an Morgoth. Vielleicht wird es doch mal wieder Zeit für einen Plattenspieler, aber das ist ein anderes Thema.

Tag 106/2016: Stift und Zettel

Gestern bei der Veranstaltung zwei Bekannte beobachtet, wie sie auf verschiedene Art und Weise versuchten, ihre Telefonnummern auszutauschen.

Die Arten und Weisen waren leider nur digital, von Bluetooth-Pairing über Near-Field-Irgendwas-Aneinanderhalten oder -reiben, leider hats nicht geklappt.

Daher heute gleich kontrolliert: Stift und Zettel liegen griffbereit. Funktioniert halt immer.

Tag 105/2016: Offizielle Eröffnungsfeier der TechBase Regensburg

Regensburg, 14.04.2016: Das Innovations- und Gründungszentrum, die TechBase in Regensburg, feierte offizielle Eröffnung.

Drei Flaggen zierten das Gebäude, ein grüner Teppich – nicht nur, aber bestimmt doch vor allem für Ilse Aigner, Deputy Minister-President of Bavaria and Bavarian Minister of Economic Affairs; and Media, Energy and Technology – führte ins Foyer. Nach kurzen einleitenden Worten von Geschäftsführer Alexander Rupprecht hielt Ilse Aigner die Eröffnungsrede, gefolgt von Oberbürgermeister Joachim Wolbergs.

Foto von der Eröffnungsfeier, Personen im Eingangsbereich, Ilse Aigner hält gerade die Eröffnungsrede

Eine rundweg gelungene Veranstaltung! Beeindruckende Zahlen, Freude bei allen Beteiligten über das Ergebnis und die Möglichkeiten & Chancen, die das Zentrum durch seinen Standort, das Potential seiner Mieterinnen und Mieter, das Netzwerk und die Unterstützung der Politik bieten kann.

Nicht unerwähnt bleiben soll das grandios lässige Smooth-Jazz-Foyer-Hintergrund-Konzert des Trios mit Andreas Dombert:

Foto zeigt die Band bei der Eröffnungsfeier der TechBase Regensburg im Eingangsbereich, die Smooth Jazz vom Feinsten spielt.

Er stellte mir die Frage, was sie als nächstes spielen sollen – hat sich dann aber an meinen Musikgeschmack erinnert und ging lieber weiterhin auf Nummer sicher.

Später dann, als alle Gäste die TechBase bereits wieder verlassen hatten, zeigte mir mein guter Freund, der Infoscreen, eine neue, unbekannte Seite:

Foto vom Infoscreen im Eingangsbereich der TechBase Regensburg, das eine Fehlermeldung zeigt

Das BIOS hat erfolglose POST-Versuche erkannt. Man lernt nie aus.

Tag 104/2016: Piep Piep und Stoa

…indem er durch die Einübung emotionaler Selbstbeherrschung sein Los zu akzeptieren lernt und mit Hilfe von Gelassenheit und Seelenruhe zur Weisheit strebt.

Jaja, die Stoa.

Das Ding, das sich Telefon nennt, aber in Wirklichkeit ein Paket aus der Hölle ist, hat sich 2x beim Provider registriert. Bei Telefonaten – aber nur bei eingehenden Anrufen – verbindet der Provider dann neuerdings auch 2x. Das normale Gespräch wird ergänzt durch „Anklopfen“ auf der Nebenstelle. Der Tipp des Providers war, das Anklopf-Audio-Signal auszuschalten. Keine Lösung, aber eine Art Abhilfe. Nur, das Gerät ignoriert die Einstellung.

So machte das Telefon heute bei einem 51:13 Minuten langen Gespräch stoisch Piep-Piep im Zwei-Sekunden-Takt und ich bewies stoische Ruhe und bin nicht aus dem Fenster gesprungen.

Weisheit, oh komme.

Tag 103/2016: SSD killed the PC-Star

Heute in der Presse die Meldung, der PC-Markt sei wieder um ein Zehntel geschrumpft. Die Verbraucher würden lieber zu Smartphones und Tablets greifen.

Vielleicht. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass der Preisverfall bei Solid-State-Disks dazu führt, dass neue PC oder damit nachgerüstete PC einfach so unglaublich flotter arbeiten, dass die Rechnung „Neues Betriebssystem = zwangsweiser Kauf eines schnelleren PC“ nicht mehr gilt.

Heute habe ich einen 5 Jahre alten Laptop mit einer SSD versehen. Der Laptop hat mich zuletzt schier in den Wahnsinn getrieben und war fast unbenutzbar. Jetzt macht das Arbeiten damit mehr Spaß als 2011. Das Betriebssystem startet kalt in 6 Sekunden.

Und Dank weiser Voraussicht war der Tausch der Disks auch kein Problem.

Tag 102/2016: NAS und EOL

Ein NAS (Network Attached Storage, Netzwerkspeicher) braucht man irgendwann, wenn man seine gesammelten Daten (Fotos, Filme, sonstige Dateien) z.B.

  • aus Speicherplatzgründen nicht mehr nur auf einem PC/Laptop speichern kann
  • mit anderen im Netzwerk teilen
  • zur Sicherheit redundant vorhalten
  • nicht in die Cloud auslagern will (aus Performance-, Verfügbarkeits- oder Sicherheitsgründen).

Dass die zu speichernden Dateien immer größer werden (4K-Videos, RAW-Dateien) oder mehrfach in verschiedenen Formaten vorliegen (Filmformate, Versionen, Footage) beschleunigt die NAS-Notwendigkeit noch.

Weil ein NAS dabei eine sehr eindeutige, reduzierte Aufgabe hat, braucht es im Regelfall viel weniger Strom als eine selbstgebaute Lösung oder ein ausgewachsener Server.

Soweit, so gut. Dumm nur, wenn das Gerät und die spezialisierte Herstellersoftware eigentlich friedlich und stabil ihren Dienst verrichten, der Hersteller aber überraschend den End-of-life (EOL) ausruft. Dann steht eine kleiner Kasten herum, für dessen Software es keine Fehlerbereinigungen mehr gibt und dessen Wert nur noch aus den Harddisks besteht.

Ich bin mir nicht sicher, ob man dem Problem generell auskommt – für die selbstgebaute Lösung (z.B. mit FreeNAS™ oder anderen) spricht immerhin, dass selbst bei steigenden Hardwareanforderungen durch die Software die Hardwarekomponenten leichter ausgetauscht werden können. Eine ähnlich energiesparende Lösung wie durch die spezialisierten NAS hinzubekommen ist allerdings eine gewisse Kunst.

Also, Tipp: Beim NAS-Kauf darauf achten, eher ein Produkt der neuesten Generation des Herstellers zu wählen als das zum Zeitpunkt des Kaufs schon auf dem Abstellgleis stehende.