Tag 282/2016: Regenbogenkuchenkommentare

Es geht doch nichts über Kommentare. Heute hat mir YT ein Rezept eingeblendet und ich war kurzfristig überrascht, dass es bei Abrufen > 400.000 im Grunde keine Downvotes hatte.

Dafür aber Kommentare.

Es ging um einen „High-Protein-Bar“ (Riegel mit viel Eiweiß). Nettes Rezept, ehrlich produziert, kein Gelaber. In der Mitte des Clips wusste ich aber schon, was die Kommentare provozieren würde: 340 Gramm Erdnussbutter wurde reingerührt. Als einer dann kommentierte, der Riegel solle eher „Werde-fett-Riegel“ genannt werden, ging die Post ab. Herrje.

Erinnerungen wurden wach an den zeitgenössischen Klassiker des Essen-Kommentieren-Wesens, der die menschliche Kommunikation so nett illustriert:

Die Regenbogenkuchenkommentar-Apokalypse. UNTIL IT’S FROZEN, haha.

Enjoy!

Tag 281/2016: Lua

Lua kommt dieses Wochenende auf die Todo-Liste. Es wird Zeit, ein paar Sachen direkt in vorgelagerte Proxies auszulagern, statt die (langsamen) Anwendungen dahinter mit Anfragen zu belästigen.

Weblinks von Wikipedia:

Tag 280/2016: Eröffnung Fliese & Concept Regensburg

Eröffnungsfeier von Fliese & Concept in Regensburg, im Gebäude von Sanitär Heinze, Irlmauth 2a (leicht zu finden & nicht zu übersehen an der Straubinger Straße).

Toll, was Peter Steinmetz & sein Team dort in kurzer Zeit auf die Beine gestellt haben. Danke für die Einladung!

Fliese & Concept Regensburg

Tag 279/2016: Reguläre Ausdrücke, PCRE

Reguläre Ausdrücke sind Quell eleganter Lösungen und zerraufter Haare. Manche lösen gerne Puzzles, andere entziffern gerne in Gruppen angeordnete negative Lookaheads. Ein paar schnelle Links mit knappem und präzisem Das-wichtigste-was-man-wissen-sollte-Gehalt sowie Dokumentationen für Python, PHP & Javascript.

The absolute bare minimum every programmer should know about regular expressions

5 Regular Expressions Every Web Programmer Should Know

Extreme regex foo: what you need to know to become a regular expression pro

Python-Documentation: Regular expression operations und ein Online-Testtool

PHP-Documentation: Regular expressions (Perl-compatible)

Javascript-Documentation: RegExp

nginx benutzt PCRE in location-Blöcken, maps und beim ngx_http_rewrite_module (einfaches Beispiel).

RegExpBuddy, eine von vielen gelobte kostenpflichtige Software zum Testen von regulären Ausdrücken, leider nur unter Windows.

Tag 278/2016: Server-Optimierungs-Fetisch versus Einsatz-Kontext

Eine schreckliche Überschrift, wer hat sich die nur ausgedacht.

Beim Erforschen der Leistungsgrenzen eines VPS, der als Webserver dienen soll, kann man sich unverzagt daran machen, ein paar Kernelparameter zu überprüfen, z.B. net.core.somaxconn,  tcp_max_syn_backlog oder die Anzahl maximal geöffneter Dateien zu erhöhen (ulimits, /etc/security/limits.conf).

Aber nicht immer muss es das Ziel sein, dass das Ding abertausende von TCP-Verbindungen zulässt, welche die eigentliche Anwendung (lies: Webserver) dann eh nicht in der gleichen Anzahl bedienen kann.

Wenn beispielsweise der VPS Teil eines Clusters ist, dem ein Loadbalancer vorgesetzt ist, kann es schlauer sein, die Anzahl maximaler Verbindungen bewusst zu reduzieren (kleineres listen-backlog) und damit die Leistung des Loadbalancers zu optimieren. Wenn die Verbindungen abgelehnt werden und nicht in einer Warteschlange landen, kann der Loadbalancer schneller eine weniger ausgelastete Maschine finden.

Tag 277/2016: Schnitzel, japanisches

Die japanische Variante von paniertem Schnitzel ist Tonkatsu (豚カツ). Soweit ich sehe, hat es genauso viele Vitamine, Mineralstoffe und Bioflavonoide wie abendländische Schnitzel und wird auch genauso fettarm zubereitet. Zur Aussprache klicke hier und dort dann auf den Lautsprecher.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen den Schnitzeln ist Panko (パン粉), ein Paniermehl aus Weißbrot ohne Kruste statt Semmelbrösel. Für Diabetiker macht das aber keinen großen Unterschied. Bei Tonkatsu wird auch weniger Wert auf das „soufflieren“ des Paniermehls gelegt, hingegen aber auf Knusprigkeit, gelegentlich auch Fluffigkeit, je nach Art des Panko.

Nach meiner statistisch irrelevanten Analyse wird Tonkatsu gerne in Größen serviert, bei denen es passabel in fünf Stücke geschnitten werden kann. Damit kommt oft ein bisschen Fischstäbchen-Charme rüber.

Itadakimasu! 頂きます

Gochisousamadeshita! ごちそうさまでした

Tag 276/2016: Security Engineering

Leseempfehlung: Security Engineering. A Guide to Building Dependable Distributed Systems. Ein wichtiges und lesenswertes Buch für alle, die sich mit Sicherheit in verteilten Systemen beschäftigen bzw. beschäftigen wollen. Ein richtiger Augenöffner für die oftmals subtilen Schwachstellen der vermeintlich wasserfesten Protokolle und Techniken, die man im Alltag einsetzt. Zahlreiche historische Referenzen (z.B. zu Schlüsselkarten, Autoschließsystemen, Bankensicherheit) machen klar, dass die aktuell als sicher geltenden Verfahrensweisen diejenigen sind, die in 10, 20 oder 30 Jahren in Lehrbüchern als überholt oder gescheitert diskutiert werden.

Die Kapitel der 1. und 2. Ausgabe sind online frei verfügbar; die verlinkte Seite hat auch Links zum Kauf der gedruckten Version.

Sagt Wikipedia: Security engineering is a specialized field of engineering that focuses on the security aspects in the design of systems that need to be able to deal robustly with possible sources of disruption, ranging from natural disasters to malicious acts.

Tag 275/2016: Vorbereitungen für die Japanisch-Challenge

Nachdem die Jagd nun beginnt, habe ich auf meinem Computer gleich mal unter Systemeinstellungen -> Sprache & Region Japanisch hinzugefügt.

Jetzt steht mir eine kleine Sprachflagge als Menüpunkt zur Auswahl. Damit kann ich in ein paar Apps (Sorry, heute ist es ja schick, alles „App“ zu nennen, also mach ich auch mal mit, wenn auch mit Bauchschmerzen) wie Pages oder Textedit Hiragana und Katakana tippen.

Ansonsten hab ich noch eine Vorlesung rausgekramt, Computer Mathematics I: Components of a Computer. Die eingeblendeten Untertitel sind wohl ein typischer Hiragana-Katakana-Kanji-Mix. Vielleicht hör ich mir das drei Tage lang immer eine Stunde zum Einschlafen an, um besser in die Sprache einzutauchen. Mal sehn.

Ludi incipiant, Waltar v. d. Voglwaide!

Tag 274/2016: Flamingo in der Techbase – bitte nicht füttern

Sagt Wikipedia:

Ihre gemeinsamen Merkmale sind das mehr oder weniger intensiv rosafarbene Gefieder sowie der hochspezialisierte Schnabel (Seihschnabel) und der Zungenapparat. Der Rand des Schnabels weist eine Lamellenstruktur auf, die zusammen mit der Zunge einen Filterapparat bildet, mit dem Flamingos Plankton aus dem Wasser filtrieren können.

techbase-flamingo-3

Wer auch immer die Idee hatte, dort Flamingos anzusiedeln – wirklich erheiternd 🙂 Obwohl, bisher ist es ja nur einer.

techbase-flamingo-2

Tag 273/2016: Die 30 Tage Hiragana Challenge

Heute kam es nach einer kurzen kollegialen Blödelei zu einem Barney Stinson Moment: „Herausforderung angenommen!“.

Die These meines Mitgefangenen war, nachdem ich ihm die Dr. Moku App zeigte, dass er Hiragana (jap. 平仮名 oder ひらがな) mit traditionellen Methoden (einem Buch) schneller lernen würde als ich mit der App. Er recherchierte dann auch kurz und fand eines mit dem verführerischen Titel Remembering the Hiragana: Complete Course on How to Teach Yourself the Japanese Syllabary in Three Hours. In drei Stunden… Zu meiner Freude bemerkte ich eben, dass Dr. Moku mit „… in einer Stunde …“ wirbt.

Sei’s drum. Wenn sein Buch ankommt, starten wir die 30 Tage Challenge. Das Alphabet und die Aussprache muss sitzen und wird von einer unabhängigen Japanerin unserer Wahl geprüft.

Das wird eine Gaudi. Ich setz schon mal den Link auf das Hepburn-System.